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ine Kombination aus den
von der Bank of Japan an-
gekündigten geldpolitischen
Anreizen, der Überraschungswahl
von Donald Trump in den USA
und der Entscheidung der Federal
Reserve, die Zinsen im Dezember
zu erhöhen, führte 2016 sowohl zu
einer Abschwächung des Yen als
auch zu einer Wendung zugunsten
zyklischer, zinssensitiver Aktien.
Nach unseren Erfahrungen der ver-
gangenen 25 Jahre neigen solche
Anstürme auf minderwertige Aktien
dazu, nur vorübergehend zu sein.
Wir glauben, dass eine Flucht aus
Qualitätswerten ein Portfolio eher
belastet.
Neben interessanten Sektoren wie dem
Gesundheitswesen und der zunehmenden
Automation gibt es noch andere Faktoren, die
uns hinsichtlich japanischer Aktien optimistisch
stimmen. So betrachten wir beispielsweise
einen schwächeren Yen nicht als eine notwen-
dige Voraussetzung, damit japanische Aktien
Performance bringen. Allerdings sehen wir
den Effekt einer Währungsabwertung durchaus
als konjunkturfördernd an.
Kapitalzuflüsse zu erwarten
Ein weiterer beachtenswerter Faktor sind die
Kapitalflüsse. Bis Ende Oktober 2016 hatten
internationale Investoren fast zwei Drittel ihrer
Anlagen, die sie seit Beginn der „Abenomics“
(seit 2012) gekauft hatten, wieder veräußert.
In der Zwischenzeit kauft die Bank of Japan
jedes Jahr japanische Aktien im Wert von
sechs Billionen Yen (rund 50,6 Milliarden
Euro), während die Aktienrückkäufe von Un-
ternehmen mit etwa fünf Billionen Yen (rund
42,2 Milliarden Euro) im Verlauf des Jahres
2016 robust geblieben sind. Wir erwarten,
dass sich diese Tendenz fortsetzen wird.
Hinzu kommt, dass japanische Pensions-
fonds ihre Portfolios noch nicht – ihren Vorga-
ben entsprechend – ausreichend mit japani-
schen Aktien bestückt haben. Damit sind auch
hier weitere inländische Kapitalzuflüsse zwi-
schen zehn und 15 Billionen Yen zu erwarten.
Investition ist Einstellungssache
Die interessanten Wachstumschancen in
innovativen Sektoren wie Gesundheitswesen
und Robotertechnik, die Verbesserungen in
der Unternehmensführung, das Aktienrück-
kaufprogramm der Bank of Japan und die
Aufstockung japanischer Pensionsfonds ma-
chen den Kauf japanischer Aktien auch für
internationale Investoren wieder attraktiv.
Sollten solche internationalen Anleger wieder
verstärkt japanische Positionen in ihren Port-
folios ausbauen, glauben wir, dass Japans
Markt einen Aufschwung erleben kann.
Wir konzentrieren unsere Investitionen wei-
terhin auf Unternehmen mit qualitativ hoch-
wertigen Geschäftsmodellen, erstklassigen Ma-
nagement-Teams und einer angemessenen
Bewertung. Das kann in unterschiedlichen
Marktzyklen zu attraktiven risikobereinigten
Renditen führen – bei ebensolchen Unterneh-
men, die kurzfristig Schmerz ertragen, aber
langfristig Performance generieren können.
Japanische Aktien
sind wieder gefragt
PARTNER-PORTRÄT
Matthews Asia
In Japan sind seit letztem Jahr Entwicklungen eingetreten, die den
Kauf japanischer Aktien für ausländische Investoren wieder attraktiver
machen. Kenichi Amaki vom Asien-Spezialisten Matthews Asia erklärt,
welche Trends das sind und warum er auf Qualitätswerte achtet.
JAPAN / JAPANISCHE AKTIEN
Georg Redlbacher
Multi Boutique Marketers
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Fondsdaten
Matthews Japan Fund
ISIN: LU1220257130 (USD) thesaurierend,
institutionelle Anlageklasse (I)
ISIN LU1220257304 (USD) thesaurierend,
Retail-Anlageklasse (A)
Währung: USD
Benchmark: MSCI Japan Index
Auflagedatum: 30. April 2015
Fondsmanager: Kenichi Amaki
Managementgebühr: I: 0,75 % / A: 1,25 %
ANZ E I GE
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Foto: © Matthews Asia; Fotolia | elinacious
Kenichi Amaki,
Fondsmanager Matthews Japan Fund
Japan
erlebt Veränderungen, von denen Anleger bald profitieren können.
Firmenporträt
Matthews Asia ist der größte spezialisierte Anbieter für
asiatische Investments in den USA mit einem verwalte-
ten Vermögen von 24,6 Mrd. US-Dollar (Stand 31.
Dezember 2016). Seit seiner Gründung 1991 hat sich
das Unternehmen auf Anlagen in Asien spezialisiert.
Matthews Asia verfolgt einen fundamental getriebenen
Bottom-up-Investmentstil, der auf langfristige Perfor-
mance zielt. Außerhalb der USA bietet Matthews Asia
zwölf SICAV-Fonds an. Zielgruppe in Deutschland sind
semiinstitutionelle Kunden, vor allem Privatbanken,
Dachfondsmanager und andere Vermögensverwalter.