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www.fondsprofessionell.de

| 1/2017

ZYANKALI IM MINI-TRESOR

Schließfächer sind

manchmal mörderisch

W

egen steigender Einbruchs-

zahlen und der Popularität

von Gold als Anlageobjekt boomt

die Nachfrage nach Schließfächern

in Deutschland, zeigt eine Umfra-

ge des „Handelsblatts“ unter den

25 größten Geschäftsbanken,

Volksbanken und Sparkassen.

Demnach sind in den befragten

Instituten durchschnittlich rund 80

Prozent der Mini-Tresore dauer-

haft belegt. Manche Banken füh-

ren bereits lange Wartelisten für

ihre Schließfächer und stocken

ihre Kapazitäten stetig auf. Wird

doch mal eines frei – zum Beispiel

weil der Inhaber verstorben ist –,

fördert die Zwangsöffnung neben

Erwartbarem auch manche Kurio-

sität zutage, wie ein Fall zeigt.

Mitarbeiter der Kreissparkasse

Heilbronn machten im Schließfach

einer verstorbenen Kundin eine

ungewöhnliche Entdeckung: ein

geheimnisvolles Fläschchen mit

weißem, pulvrigem Inhalt und

einem vergilbten Etikett. Von der

Aufschrift seien nur noch die

Buchstaben „Z“ und „k“ lesbar ge-

wesen. Die Berufsfeuerwehr Heil-

bronn ließ die Substanz untersu-

chen. Das Ergebnis der Analyse:

Es handelte sich um Zyankali.

Allerdings war die Ampulle

wohl undicht und lag schon viele

Jahre in dem Schließfach. Unter

Lufteinwirkung hatte sich die

hochtoxische Chemikalie zu unge-

fährlichem Kaliumcarbonat – um-

gangssprachlich auch „Pottasche“

genannt – abgebaut. Warum die

Verstorbene das Zyankali über-

haupt in dem Schließfach aufbe-

wahrt hatte, ist allerdings unklar.

Foto: © Oliver Boehmer – bluedesign, Fotolia | Dan Race; Jan Becke.

W

er Drogen,

Schnaps und

Zigaretten konsu-

miert, könnte in

Laos den wöchent-

lichen Bedarf mit

gerade mal 41,40

US-Dollar decken,

während die Kos-

ten in Japan mit

1.441,50 Dollar mächtig zu Bu-

che schlagen würden. Das zeigt

der Bloomberg Vice Index, der

den Preis eines Warenkorbs aus

Tabak, Alkohol, Amphetaminen,

Cannabis, Kokain und Opioiden

für mehr als 100 Länder ermittelt

und diesen in Ver-

gleich zu den USA

(400 Dollar) setzt.

Am geringsten

sind die absoluten

Kosten im Kongo,

in Honduras und

Laos. Am anderen

Ende der Skala fin-

det sich Japan vor

Neuseeland und Australien. In 18

Ländern kostet der Warenkorb

weniger als 100 Dollar. Betrach-

tet man den Warenkorb allerdings

in Relation zum Einkommen, ist

er in Luxemburg und in der

Schweiz am erschwinglichsten.

D

ie Deutsche Bundesbank

brachte mehr Euro-Bankno-

ten in Umlauf als alle anderen

Zentralbanken der Währungs-

union zusammen, wie Daten der

EZB zeigen. Per Ende 2016 ha-

ben insgesamt 592 Milliar-

den der 1,1 Billionen Euro

an Banknoten in Deutsch-

land das Licht der Welt

erblickt.

Der Grund, warum die

deutsche Notenbank zum

produktivsten Emittenten

von Euro-Banknoten wurde, liegt

laut dem Institut einzig und allein

darin, dass eine derart große

Nachfrage herrscht – die Deut-

schen heben eben so viele Euro

von ihren Konten ab.

BLOOMBERG VICE INDEX

Dieser Index zeigt, wo man Drogen und

Alkohol weltweit am billigsten konsumiert

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