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www.fondsprofessionell.de

| 1/2017

news & products I

investmentfonds

Foto: © Fereal, OVB, Jake Wyman, Credit Suisse AM, Aquila Capital

VERMÖGENSVERWALTER

DJE Kapital stockt Vertriebsteam

auf und will Marke stärken

Deutschlands einst größter unabhängiger Ver-

mögensverwalter will sein Vertriebsteam in

ein bis anderthalb Jahren verdreifachen. „Die

Mannschaft wächst von drei auf neun Ver-

triebskollegen“, sagte Michael Schütt, seit Ok-

tober 2016 Leiter des Fondsvertriebs bei DJE

Kapital, gegenüber FONDS professionell. In

den vergangenen Jahren habe das Haus vor

allem den Vertrieb an institutionelle Investoren

vorangetrieben. Die Retailseite mit Banken

und freien Vermittlern wird künftig auch in-

tensiver betreut werden. Aus den DJE-Pu-

blikumsfonds war Daten des Branchenver-

bandes BVI zufolge sechs Jahre in Folge

Geld abgeflossen. Im Bereich Spezialfonds

und Mandate habe DJE aber Geld einsam-

meln können, so Schütt. „Ich möchte der

Marke zu einer Bekanntheit verhelfen, die

sie vor fünf oder sechs Jahren bereits hat-

te“, sagte der frühere Deutschlandchef von

Carmignac Gestion. „Wir wollen die Wahr-

nehmung im Markt wieder erhöhen und

die Kunden besser erreichen als bisher.“

LIPPER

Fondsanbieter verschlanken

ihr Produktsortiment

Auch 2016 ist die Zahl der in Deutschland zu-

gelassenen Fonds leicht gesunken. Insgesamt

354 Neuauflagen stehen 602 Schließungen

beziehungsweise Fusionen von Portfolios ge-

genüber. Das geht aus Zahlen hervor, die die

Fondsanalysten von Thomson Reuters Lipper

exklusiv für FONDS professionell erhoben

haben. Im Vorjahr wurden 605 Fonds ge-

schlossen oder verschmolzen und 405 Fonds

lanciert. Ein genauerer Blick auf die Zahlen

von Lipper zeigt, dass von den 602 eingestell-

ten Portfolios insgesamt 35 Laufzeitfonds wa-

ren, die 2016 die Fälligkeit erreicht hätten.

Darüber hinaus wurden im vergangenen Jahr

aber auch 16 Wertsicherungsfonds mit einer

festen Endfälligkeit vorzeitig aufgelöst, da-

runter 15 Fonds aus der DWS-Flexpension-

Serie. Zudem nahm der französische Anbieter

La Française Asset Management einen Lauf-

zeitfonds fünf Jahre vor der geplanten Fällig-

keit aus dem Sortiment. Die Mehrzahl der üb-

rigen 551 aus dem Schaufenster verschwun-

denen Fonds wurde liquidiert (324), während

227 mit anderen Produkten zusammengelegt

wurden. Eine andere Betrachtung der Lipper-

Zahlen ergibt 489 geschlossene oder ver-

schmolzene aktiv gemanagte Fonds, denen

113 börsennotierte Indexfonds (ETF) ge-

genüberstehen. Auf der anderen Seite wur-

den 99 ETFs und 256 Fonds lanciert.

Bei Weitem die meisten Fonds hat die

Deutsche AM liquidiert oder verschmol-

zen. 68 Fonds strich die Deutsche-Bank-

Tochter aus ihren Listen – die Flexpension-

Produkte nicht mitgerechnet. Der Haupt-

grund für die Produktschließungen war das

geringe Volumen, wie die Gesellschaft

gegenüber der Redaktion bestätigte. Ein

großer Teil der Portfolios waren ETFs, in

die kaum ein Anleger investiert hatte. Das

Haus hat aber reagiert und auch 17 neue

Portfolios aufgelegt.

Online weiterlesen:

QR-Code scannen

oder

www.fponline.de/DJE117

eingeben

Streichkonzert

Die Deutsche-Bank-Tochter schloss die meisten Fonds.

* Publi-

kumsfonds mit Vertriebszulassung in Deutschland | Quelle: Thomson Reuters Lipper

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Credit-Suisse

Universal-

Investment

UBS

Lyxor

Deutsche AM

Fondsfusionen

Fondsliquidationen

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7

9

52

25

20

12

9

Finanzprofis in Bewegung (Die aktuellsten News täglich auf

www.fondsprofessionell.de)

Daniel Haas,

Fereal

Daniel Haas ist als Direktor für

das Real-Asset-Geschäft mit

institutionellen und privaten Kun-

den der Fereal zuständig. Zusätz-

lich wird er in dieser Position die

Konzeption und Produktentwick-

lung neuer Real-Asset-Strategien

der Feri-Tochter innehaben, ins-

besondere Private Equity, Real

Estate und Infrastruktur.

Frank Burow,

OVB Vermögensberatung

Frank Burow von der OVB Ver-

mögensberatung rückte in den

Vorstand der Gesellschaft auf

und übernahm dort den Bereich

Finanzen und Operations. Chris-

tian Höfel wurde außerdem zum

neuen Vertriebsvorstand ernannt.

Marcus Oliva wird für die Berei-

che Partner und Produkte verant-

wortlich zeichnen.

James Dilworth,

BNP Paribas IP

James Dilworth, ehemaliger

Head of Active Asset Manage-

ment bei der Deutschen Asset

Management (Deutsche AM),

hat nach nur rund fünf Monaten

BNP Paribas Investments Part-

ners (IP) wieder verlassen. BNP

Paribas IP hatte für ihn die Posi-

tion als Global Head of Sales

extra neu geschaffen.

Christoph Schumacher,

Credit Suisse AM

Die Leitung des Immobilienarms

Global Real Estate der Credit

Suisse Asset Management hat

Christoph Schumacher über-

nommen. Er löste Beat Schwab

ab, der die Credit Suisse verlas-

sen hat. Schumacher war zuletzt

als Geschäftsführer bei der Union

Investment Institutional Property

in Deutschland tätig.

Tanya Kiefer,

Aquila Capital

Neue Ansprechpartnerin für die

Betreuung institutioneller Inves-

toren von Aquila Capital in der

Schweiz ist Tanya Kiefer. Als

Managing Director wird sie den

Bereich Client Advisory Real

Assets verantworten. Vor ihrem

Wechsel war sie über neun Jahre

als Managing Director bei Credit

Suisse beschäftigt.