Mit der schnelllebigen Welt der Start-ups müssen sich auch deren Partner aus der alten Welt auseinandersetzen. Im Mai hat sich die Uniqua an Inzmo beteiligt (FONDS professionell ONLINE berichtete). Das erst im Herbst 2016 gegründete estnische Start-up verkauft Versicherungen über mobile Endgeräte und Online-Portale. Nun stößt die Uniqa die Anteile wieder ab.

Inzmo verlagere seine Geschäftstätigkeit von Österreich in die Schweiz, begründet die Uniqa den Schritt in einer Aussendung. Die Uniqa haben seit dem Einstieg den Wert des Investments "deutlich steigern" können. Neuer Investor und Kooperationspartner sei der Helvetia Venture Fund.

Man habe sich "aufgrund des attraktiven Angebots für den finanziellen Exit entschieden", sagt Andreas Nemeth, Leiter von Uniqa Ventures, zum Ausstieg. Über die Inzmo App werden in Österreich ab sofort keine Versicherungen mehr verkauft. Die bestehenden Kunden werden von der Uniqa weiter betreut.

Die Uniqa habe aus der Partnerschaft "wichtige Erkenntnisse über den Online-Vertrieb gewonnen". Inzmo habe Österreich "als Tor nach Westeuropa genutzt". Die Zusammenarbeit könne als "Erfolgsmodell für eine Corporate-Startup Partnerschaft gesehen werden". (eml)