Für private Krankenversicherungen muss man in Österreich dieses Jahr im Schnitt wesentlich mehr zahlen als 2023. Das teilt das Welser Versicherungsmaklerunternehmen Avers mit. Besonders hoch ist der Anstieg demnach bei den Kindern und Jugendlichen: In der Altersgruppe der bis 18-Jährigen wird durchschnittlich ein Anstieg von 10,8 Prozent verzeichnet. Es brauche "transparente und faire Versicherungsoptionen", fordert das Unternehmen in einer Aussendung.

Am zweithöchsten war die Steigerung bei den 19- bis 25-Jährigen mit einer Erhöhung von 9,6 Prozent. Es folgen die 36- bis 45-Jährigen mit 9,2 Prozent, die 26- bis 35-Jährigen mit 9,0 Prozent und schließlich die über 45-Jährigen mit einer Erhöhung von im Schnitt lediglich 7,9 Prozent.

Wahlarzt-Option zur Sicherstellung der Medizinversorgung
Insbesondere in der jüngsten Altersgruppe bemerke man eine verstärkte Nachfrage nach Wahlarztversicherungen, heißt es. Zu erklären sei dies durch die "relativ günstigen Prämien" und das – vor allem in urbanen Gebieten – immer knapper werdende Angebot an Kassenärzten. Zunehmend werde eine private Zusatzversicherung abgeschlossen, um eine hochwertige Medizinversorgung sicherzustellen.

Um Kosten bei Krankenversicherungen zu sparen, lohne sich ein Vergleich. Momentan könnten durch überlegte Abschlüsse bis zu 37 Prozent eingespart werden, ohne dabei an Leistung einzubüßen. (eml)