Die österreichischen Pensionskassen melden laut ihrem Verband für das erste Halbjahr ein Ergebnis von plus 3,28 Prozent. Damit konnten sie, nach dem deutlichen Jahresminus 2022 in Höhe von 9,67 Prozent, zumindest einen Teil wieder aufholen und trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds, das unter anderem von der Sorge wegen einer möglichen Rezession geprägt ist, eine positive Performance vorweisen.

"Das heimische Pensionskassensystem ist aufgrund seiner langfristig guten Performance nachhaltig leistungsfähig und stabil und sichert den Lebensstandard für knapp ein Viertel aller Österreicherinnen und Österreicher. Im langjährigen Schnitt seit den 1990er Jahren erwirtschaften die Pensionskassen laut Daten der Oesterreichischen Kontrollbank eine Performance von 4,90 Prozent pro Jahr. Das System der Pensionskassen funktioniert sehr gut, auch im Vergleich mit anderen Formen der Veranlagung", erklärt Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). "Der Blick auf das Langfristergebnis zeigt, dass sich das System der zweiten Säule bewährt. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können mittels Pensionskassenlösung ihre Lebensqualität im Ruhestand deutlich erhöhen." (aa)