Das dritte Quartal dieses Jahres war für die österreichischen Pensionskassen zum Vergessen. Wie einem im Dezember veröffentlichten Bericht der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) auf Basis von Daten der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) zu entnehmen ist, betrug das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen zum Ende des dritten Quartals 25,17 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 260 Millionen Euro oder minus 1,02 Prozent zum Vorquartal.

Die Performance lag im dritten Quartal 2023 bei minus 1,34 Prozent, für die gesamten ersten neun Monate des laufenden Jahres beträgt sie plus 1,88 Prozent. In den vergangenen drei, fünf und zehn Jahren gab es eine durchschnittliche Performance von 1,35 Prozent, 1,66 Prozent beziehungsweise 2,93 Prozent per annum.

Performancevergleich

Quelle: FMA

Aktien am stärksten gewichtet
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 96,09 Prozent indirekt über Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Anlageklassen machen Aktien mit 36,27 Prozent den größten Anteil aus, gefolgt von Schuldverschreibungen mit 35,01 Prozent, 6,88 Prozent Immobilien und Guthaben bei Kreditinstituten mit 6,65 Prozent. Der Rest entfällt auf Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu 29,41 Prozent in ausländischer Währung investiert. (aa)

Asset Allocation österreichischer Pensionskassen

Quelle: FMA