Die JDC Group hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem starken vierten Quartal sehr erfolgreich abgeschlossen – und die eigenen Prognosen übertroffen. Das schreibt der börsennotierte Finanzdienstleister, zu dem der auch in Österreich aktive Maklerpool Jung DMS & Cie. gehört, in einer Pressemitteilung. Auf Basis der heute veröffentlichten vorläufigen und noch untestierten Geschäftszahlen stieg der Umsatz im Gesamtjahr 2021 um 19,5 Prozent auf 146,8 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 62,8 Prozent auf 8,3 Millionen Euro. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) falle 2021 sehr positiv. Es liege mit 2,9 Millionen Euro deutlich über den 0,5 Millionen Euro im Jahr 2020. 

"Wir sind rundum zufrieden mit der Entwicklung unseres Unternehmens im Jahr 2021. Wir konnten ein starkes Wachstum und eine weitere Skalierung aller Ergebniskennzahlen zeigen und zudem einen hervorragenden operativen Cash-Flow erzielen", kommentiert Ralph Konrad, Finanzvorstand der JDC Group. "Dabei haben die 2021 gewonnenen Großkunden, darunter insbesondere die Sparkassen im Geschäftsgebiet der Provinzial Versicherungsgruppe noch gar nicht zum Umsatz beigetragen."

Banken und Sparkassen als Umsatztreiber 2022
"Für 2022 und darüber hinaus haben wir weiter hohe Erwartungen für unsere Geschäftsentwicklung“, ergänzt Vorstandschef Sebastian Grabmaier. "Während im abgelaufenen Jahr im Thema Bancassurance Aufwänden nur geringe Umsätze entgegenstanden, wird sich die Entwicklung bereits dieses Jahr ändern: Aus dem Geschäft mit Banken und Sparkassen rechnen wir in 2022 noch mit Umsatzzuwächsen im einstelligen Millionenbereich. Die dann an unsere Plattform angeschlossenen Sparkassen und Genossenschaftsbanken sollen dann ab 2023 Umsatzzuwächse im zweistelligen Millionenbereich für die JDC-Plattform erzielen." 

Für 2022 erwartet das Unternehmen daher auf der Basis bereits abgeschlossener Kooperationen einen Umsatzzuwachs auf 165 bis 175 Millionen Euro sowie ein Ebtda von mehr als elf Millionen Euro. Der Finanzdienstleister betont, dass sein Geschäftsmodell von dem Ukraine-Konflikt nicht unmittelbar betroffen sei. Insbesondere besteht keine Abhängigkeit von Lieferketten oder externen Dienstleistern. „Die allgemeine Entwicklung der Weltwirtschaft und des Geschäftsklimas in Deutschland und Europa kann natürlich die Kapitalmärkte und auch das Kaufverhalten unserer Kunden negativ beeinflussen“, heißt es weiter. (jb)