Ergo verkauft Versicherungen in der virtuellen Realität
Berater und Kunde sind an verschiedenen Orten, sitzen gefühlt aber dennoch an einem Tisch: Beim Versicherungskonzern Ergo kann man sich nun in einem virtuellen Raum beraten lassen.
Der deutsche Versicherungskonzern Ergo hat gemeinsam mit der IT-Agentur Demodern eine virtuelle Beratungs-App für Versicherungen auf den Markt gebracht. Kunden, die eine VR-Brille besitzen, können damit virtuell mit einem Berater in Kontakt treten, wie Ergo mitteilt.
Im momentan verfügbaren Szenario befindet man sich in einer 3-D-Bergumgebung. Möglich ist der Abschluss einer Reise-Krankenversicherung. Kunden bekommen in diesem Setting die potenziellen Risiken einer Bergwanderung visualisiert. Der Zugang in den virtuellen Raum wird nach Terminbuchung auf der Ergo-Homepage über einen Download-Link zur App im Meta Quest Store freigeschaltet. Es ist eine VR-Brille des Anbieters Meta (Facebook) nötig. Die App soll schrittweise mit weiteren Versicherungslösungen ausgestattet werden.
Für Ergo-Kunden in Österreich ist das Angebot vorerst nicht verfügbar. Es handle sich um ein Pilotprojekt der Ergo Deutschland, sagte ein Sprecher in Österreich. "Wir beobachten die Resonanz ganz genau", so der Sprecher. (eml)