Der Höhenflug der Immobilienmärkte endet doch ziemlich abrupt. Das liegt nicht an politischen Krisen oder regulatorischen Vorgaben, und nicht einmal die hohen Material- und Energiekosten sind hauptausschlaggebend. Game-Changer ist die Zinswende, die vor einem Jahr kaum jemand in der Immobilienbranche kommen sehen wollte. Nun ist sie da – und sie verschärft die Faktoren, die Immobilien in den vergangenen Jahren teuer gemacht haben.

Mit der bevorstehenden Marktkonsolidierung sind natürlich auch die Manager der offenen Immobilienfonds konfrontiert. Sie wähnen sich jedoch in Sicherheit, berichtet FONDS professionell in Ausgabe 3/2022. Die beiden größten heimischen Fonds der Bank Austria und der Erste Bank, die zusammen sieben Milliarden Euro schwer sind, setzen konzeptionell auf den Wohnsektor. Dieser ist vergleichsweise konjunktur- und krisenresistent, wenn man Projektentwicklungen von Eigentumswohnungen und Luxusimmobilien nicht berücksichtigt.

Die von FONDS professionell befragten Fondsmanager sehen insgesamt nur geringe Risiken und verweisen insbesondere auf die Qualität ihrer Portfolios. (ae)


Den ausführlichen Bericht über die Entwicklung der offenen Immobilienfonds lesen Sie in FONDS professionell 3/2022 ab Seite 168 oder hier im E-Magazin (Anmeldung erforderlich).