Die höchste Inflation seit fünf Jahrzehnten treibt Anlegern den Angstschweiß auf die Stirn. Es geht um nicht weniger als den Erhalt des Vermögens. Sachwerte gelten zwar als krisenresistent, stoßen aber in Situationen wie diesen auch an ihre Grenzen. Aktuelle Immobilieninvestments bieten im Durchschnitt zwei bis vier Prozent, wenn sie ehrlich kalkuliert sind. Und selbst indexierte Mieten lassen sich realwirtschaftlich nicht grenzenlos erhöhen. 

Deshalb stehen unternehmerische Beteiligungen nun stärker im Fokus. Wenn es den Firmen gelingt, die steigenden Kosten an ihre Kunden weiterzugeben, weil sie die entsprechende Markt- und Markenmacht haben, können die Eigentümer und Inves­toren – zumindest in erhöhtem Maße – von einem Inflationsausgleich ausgehen. Laufende Preisanpassungen sind hier der Hebel und am einfachsten bei Gütern des täglichen Bedarfs durchzusetzen.

Hochwertige Produkte
Nicht lebensnotwendige Produkte sind anders zu bewerten: Hier lässt sich in der Krise immerhin am einfachsten sparen, wobei die Nachfrage – etwa nach Alkohol und Tabak – nie ganz abreißt. Hochwertige Produkte finden in der wohlhabenderen Bevölkerung stets einen Markt. Daher beleuchtet die Redaktion von FONDS professionell in der aktuellen Ausgabe 3/2022 die Beteiligung am niederösterreichischen Weingut Dürnberg. Über eine Kapitalerhöhung sollen einerseits neue Weinkäufer akquiriert und andererseits der Direktkundenabsatz zulasten des Händlerverkaufs ausgebaut werden. Insgesamt werden bis zu 6.000 Namensaktien zu je 70 Euro ausgeben. Ein Teil des bis zu 4,2 Millionen Euro hohen Emissionserlöses ist für die Rückzahlung von Nachrangdarlehen eingeplant. 

Zudem wird in der aktuellen Heftausgabe die "3,75 % Nachhaltigkeitsanleihe 2022 bis 2027" der IFA AG besprochen. (ae)


Die ausführlichen Beschreibungen der beiden Investmentangebote lesen Sie in FONDS professionell 3/2022 ab Seite 172 oder hier im E-Magazin (Anmeldung erforderlich).