Der Kasseler Vermögensverwalter EB – Sustainable Investment Management (EB-SIM) will sein verwaltetes Vermögen in den kommenden sieben Jahren fast verdoppeln. Die Assets under Management sollen bis 2030 von derzeit sechs auf dann zehn Milliarden Euro steigen. Das gab die Tochtergesellschaft der Evangelischen Bank (EB) auf einer Pressekonferenz bekannt.

Erreichen möchte dies das Unternehmen, das vor fünf Jahren aus der EB ausgegründet wurde, unter anderem mit neuen Anlageprodukten und einem Ausbau des Kundenstamms in Richtung nicht-kirchlicher Investoren und Privatanleger.

Direkte Beteiligung an der Energiewende
Noch für das erste Halbjahr 2024 hat die EB-SIM zwei neue Fonds angekündigt: eine flexiblere, aktienlastigere Variante des Multi-Asset-Fonds EB-Sustainable Multi Asset Invest sowie ein offenes Infrastruktur-Sondervermögen für den deutschen Markt, das gemeinsam mit Quadoro Investment aufgelegt werden soll. "Privatanleger haben mit dem offenen Infrastruktur-Sondervermögen die Möglichkeit, sich direkt am Ausbau erneuerbarer Energien zu beteiligen und mit ihren Investitionen einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation unserer Gesellschaft zu leisten", so Vertriebsgeschäftsführer Michael Hepers.

"Die Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten, die höchsten ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien genügen, ist weiter hoch und wird in den kommenden Jahren noch zulegen", sagt Oliver Pfeil, Geschäftsführer und Investmentchef der EB-SIM. "Gefragt sind glaubwürdige und verlässliche Anlagekonzepte auf Basis klarer und nachvollziehbarer Kriterien." Die EB-SIM sehe sich hier als einer der Vorreiter im Markt und wolle diese Position weiter ausbauen. (bm)