Erste Anleger realisieren Kapitalverlust mit Project-Fonds
Die am Zweitmarkt für Beteiligungen erzielten Kurse sind einerseits ein guter Indikator dafür, was Käufer für Potenzial in den erworbenen Fondsanteilen sehen. Für die Verkäufer der Anteile gibt sich andererseits eine ernüchternde Bilanz zu erkennen.
Mit rund 153 Millionen Euro ist der Project Metropolen 16 der größte Project-Fonds und in 66 Projektgesellschaften investiert. Anders als die beiden anderen Fonds ist er nur in 28 insolvente Projektgesellschaften investiert, allerdings ebenfalls mit etwas mehr als der Hälfte seines Vermögens. Seit seiner Schließung im Jahr 2018 hat der Fonds rund elf Prozent an die Anleger ausgekehrt, die sich für die Auszahlungsvariante entschieden hatten. Aus den Statistiken der Fondsbörse geht nicht hervor, ob es sich bei dem für 48 Prozent des Nominalkapitals gehandelten Anteil um die auszahlende oder die thesaurierende Tranche gehandelt hat, sodass sich hier der realisierte Kapitalverlust zwischen 41 und 52 Prozent bewegt.
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In den vergangenen Tagen fanden auf der Zweitmarkt-Plattform der Fondsbörse Hamburg Beteiligungsmakler Umsätze mit Fonds der Project-Gruppe statt. Anteile im Wert von insgesamt rund 100.000 Euro von drei Project-Fonds wurden zu Kursen von 48 Prozent gehandelt.
Die wichtigsten Infos zu den betroffenen Fonds finden Sie in unserer Fotostrecke oben. (tw)
