Das 2011 in Paris gegründete Immobilienunternehmen Corum lud seine Vertriebspartner am 15. September in die französische Botschaft. Die rund 100 Anwesenden wurden von Christopher Kampner (Key Account Manager) und Patrick Ortner (Head of Fundraising Corum Austria) begrüßt. Anwesend war neben dem Österreich-Team Carlos Romero, Chef für das internationale Geschäft. 

Corum werde 2023 – vorbehaltlich aufsichtsbehördlicher Genehmigungen – einen neuen Fonds in Österreich anbieten, den Corum Eurion. Der Fonds sei im Jahr 2020 aufgelegt worden und trage das ISR-Label des französischen Wirtschaftsministeriums, heißt es.

Österreich-Start vor fünf Jahren
Corum ist in Österreich derzeit mit zwei geschlossenen Fonds vertreten: Vor fünf Jahren startete der Corum Origin, der heuer sein zehnjähriges Bestehen begeht. Dazu kommt in Österreich noch der Corum XL. Die unternehmenseigene Fondsperformance-Prognose für 2022 liegt für den Origin bei knapp sieben Prozent, für den XL bei über 5,5 Prozent.

Das verwaltete Vermögen der Gruppe soll laut Angaben des Unternehmens "in absehbarer Zeit die Sechs-Milliarden-Euro-Marke überschreiten". Vor der Pandemie seien es rund vier Milliarden Euro gewesen. Momentan arbeitet Corum an einer Expansion nach Deutschland. Der Markteintritt stehe kurz bevor. Derzeit gibt es Büros in Amsterdam, Lissabon, London, Dublin, Singapur und Wien.

35 Millionen Euro von österreichischen Anlegern
In Österreich haben private Investoren bisher rund 35 Millionen Euro in Immobilienfonds des Unternehmens angelegt. Bis Ende 2022 rechnet das Unternehmen mit rund 50 Millionen Euro Assets under Management von insgesamt etwa 2000 Kunden. (eml)