Die MIG-Fonds zahlen Anlegern eine weitere Rekordausschüttung aus dem Investment in Biontech, wie das Münchner Venture-Capital-Emissionshaus MIG mitteilt. Das Mainzer Biotechunternehmen ist einer der Produzenten von Covid-19-Impfstoffen. Die Anleger der geschlossenen Fonds erhalten nun insgesamt 340 Millionen Euro. Nach entsprechenden Zahlungen von 260 Millionen Euro im Jahr 2020 erhöhe sich die Gesamtsumme der Ausschüttungen aus den Biontech-Investments bis heute auf rund 600 Millionen Euro, heißt es in der Mitteilung. 

"Wir sind stolz auf den enormen Erfolg unseres Portfoliounternehmens, das als Entwickler des weltweit ersten Covid-19-mRNA-Impfstoffs einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der weltweiten Pandemie leistet", sagt Kristian Schmidt-Garve, General Partner des Fondshauses. "Zudem freuen wir uns sehr, dass wir für unsere Investoren in den beteiligten Fondsgesellschaften erhebliche Rückflüsse realisieren konnten, die ein Vielfaches der geleisteten Einlagen darstellen."

Langzeit-Investoren 
Die drei MIG Fonds 7, 8 und 9 investierten erstmals 2008 in Biontech und hielten zusammen rund 13,5 Millionen Aktien. Im April vergangenen Jahres veräußerten die drei Investmentvehikel jeweils 20 Prozent ihres Biontech-Pakets. Ihren Anlegern flossen aus dem Erlös in Summe rund 110 Millionen Euro. Im Herbst 2020 wurden weitere Aktien verkauft, sodass die MIG-Fonds-Anleger weitere 150 Millionen Euro erhielten.

Anleger des MIG-Fonds 7 konnten, Stand Ende 2020, ihren Einsatz ungefähr verdreifachen, Anleger des MIG-Fonds 9 konnten ihn etwa verdoppeln. Die Unterschiede sind auf die unterschiedlich großen Anteile zurückzuführen, die Biontech-Aktien am Beteiligungsportfolio der Fonds ausmachen. Der MIG-Fonds 8 ist als Ratensparer konzipiert und insofern mit den beiden anderen Fonds nicht vergleichbar. (jb/tw)