Turbulente Zeiten für Hamburger Bankhäuser
M.M. Warburg und Bankenverband BdB übernehmen Wölbern
Übernahme. Die Privatbank M.M. Warburg und der Bankenverband BdB haben das Bankhaus Wölbern übernommen. Wie der Nachrichtendienst Reuters berichtet, sei bei Wölbern das Eigenkapital knapp geworden und auch die Bafin bereits eingeschaltet gewesen. M.M. Warburg verfolgt mit der Übernahme Wölberns nach eigenen Angaben keine besonderen strategischen Ziele. Ob das Unternehmen mit einer Bilanzsumme von rund 700 Millionen Euro im Besitz von M.M. Warburg bleibe, werde in den kommenden Wochen mit dem Verkäufer, dem Hamburger Privatinvestor Heinrich Maria Schulte, und dem BdB geprüft.
Historie. Die südafrikanische Bankengruppe Absa hatte das Bankhaus Wölbern 1995 übernommen. Im Zuge der Trennung von Investitionen außerhalb Afrikas verkaufte Absa das Bankhaus Wölbern Anfang 2006 an Heinrich Schulte. Im Jahr 2007 erfolgte bei Wölbern die Trennung von Bank- und Fondsgeschäft. Seitdem führt das Unternehmen seine geschlossenen Fonds unter dem Dach der Wölbern Invest AG. Seit Beginn dieses Jahres verantwortet Hans-Detlef Bösel zusammen mit Heinz Arno Wascheck die Geschäfte des Bankhauses. Bösel war zuvor als Partner von M.M. Warburg für das Investmentbanking zuständig. Larissa Dan schied beim Bankhaus Wölbern aus dem Vorstand aus. Zuvor waren bereits die Vorstände Eric Hirsch und Joachim Schmarbeck ausgestiegen.
HSH Nordbank. Auch in anderen Hamburger Bankhäusern geht es turbulent zu. So zeichnen sich bei der HSH Nordbank weitere Probleme ab. Der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Peiner hat sich vom Vorstandsmitglied Frank Roth distanziert. „Der Präsidialausschuss hat in seiner heutigen Sitzung Sachverhalte zur Kenntnis genommen, die bei vorläufiger Bewertung eine weitere Zusammenarbeit mit Frank Roth als Mitglied des Vorstands unzumutbar machen“, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit (siehe ftx-Meldung). Immerhin: Nach der Hamburgischen Bürgerschaft hat auch der Kieler Landtag der Kapitalerhöhung von drei Milliarden Euro und der Garantie über zehn Milliarden Euro zugestimmt. Damit ist der Weg frei für die geplante Neuausrichtung der HSH Nordbank.
Historie. Die südafrikanische Bankengruppe Absa hatte das Bankhaus Wölbern 1995 übernommen. Im Zuge der Trennung von Investitionen außerhalb Afrikas verkaufte Absa das Bankhaus Wölbern Anfang 2006 an Heinrich Schulte. Im Jahr 2007 erfolgte bei Wölbern die Trennung von Bank- und Fondsgeschäft. Seitdem führt das Unternehmen seine geschlossenen Fonds unter dem Dach der Wölbern Invest AG. Seit Beginn dieses Jahres verantwortet Hans-Detlef Bösel zusammen mit Heinz Arno Wascheck die Geschäfte des Bankhauses. Bösel war zuvor als Partner von M.M. Warburg für das Investmentbanking zuständig. Larissa Dan schied beim Bankhaus Wölbern aus dem Vorstand aus. Zuvor waren bereits die Vorstände Eric Hirsch und Joachim Schmarbeck ausgestiegen.
HSH Nordbank. Auch in anderen Hamburger Bankhäusern geht es turbulent zu. So zeichnen sich bei der HSH Nordbank weitere Probleme ab. Der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Peiner hat sich vom Vorstandsmitglied Frank Roth distanziert. „Der Präsidialausschuss hat in seiner heutigen Sitzung Sachverhalte zur Kenntnis genommen, die bei vorläufiger Bewertung eine weitere Zusammenarbeit mit Frank Roth als Mitglied des Vorstands unzumutbar machen“, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit (siehe ftx-Meldung). Immerhin: Nach der Hamburgischen Bürgerschaft hat auch der Kieler Landtag der Kapitalerhöhung von drei Milliarden Euro und der Garantie über zehn Milliarden Euro zugestimmt. Damit ist der Weg frei für die geplante Neuausrichtung der HSH Nordbank.
