Ideenkapital trennt sich von einem Drittel der Belegschaft
Vertriebsstandorte in Stuttgart und Hamburg fallen weg
Kündigungen. Ideenkapital hat die Entlassung von 31 Mitarbeitern angekündigt. Damit trennt sich das Emissionshaus von einem Drittel der Belegschaft. Die Gesamtnachfrage nach geschlossenen Fonds hat sich seit dem Einbruch im Oktober vergangenen Jahres kaum verbessert, teilt das Unternehmen mit. Der Düsseldorfer Initiator geht davon aus, dass die Anleger frühestens in der zweiten Jahreshälfte zurückkommen werden. Die beiden Schiffsfonds Navalia 14 und 15 hatte der Anbieter im vierten Quartal 2008 ebenso vom Markt genommen wie den Immobilienfonds IK European.
Ausblick. Der Personalabbau soll dazu führen, dass die laufenden Kosten um 5,2 Millionen Euro sinken. Während die Vertriebsstandorte in München und Berlin erhalten bleiben, zieht sich Ideenkapital aus Stuttgart und Hamburg zurück. Ideenkapital erwartet für die Branche ein umsatzschwaches Geschäftsjahr 2009. Das eigene Emissionsvolumen plant der Düsseldorfer Initiator mit 100 Millionen Euro – nach 148 Millionen Euro im vergangenen Jahr.
Umfeld. Auch andere Emissionshäuser haben auf die schwierige Marktlage reagiert. MPC hat 55 der 355 Beschäftigten entlassen und will in diesem Jahr rund zehn Millionen Euro einsparen (siehe fondstelegramm vom 8. Januar 2009). Lloyd Fonds hat 15 Prozent der Belegschaft gekündigt. Viele bisher intern geleisteten Aufgaben lagert der Hamburger Initiator auf externe Dienstleiter aus. Auch HCI trennt sich von Mitarbeitern und will die Kosten um rund sieben Millionen Euro pro Jahr senken.
Ausblick. Der Personalabbau soll dazu führen, dass die laufenden Kosten um 5,2 Millionen Euro sinken. Während die Vertriebsstandorte in München und Berlin erhalten bleiben, zieht sich Ideenkapital aus Stuttgart und Hamburg zurück. Ideenkapital erwartet für die Branche ein umsatzschwaches Geschäftsjahr 2009. Das eigene Emissionsvolumen plant der Düsseldorfer Initiator mit 100 Millionen Euro – nach 148 Millionen Euro im vergangenen Jahr.
Umfeld. Auch andere Emissionshäuser haben auf die schwierige Marktlage reagiert. MPC hat 55 der 355 Beschäftigten entlassen und will in diesem Jahr rund zehn Millionen Euro einsparen (siehe fondstelegramm vom 8. Januar 2009). Lloyd Fonds hat 15 Prozent der Belegschaft gekündigt. Viele bisher intern geleisteten Aufgaben lagert der Hamburger Initiator auf externe Dienstleiter aus. Auch HCI trennt sich von Mitarbeitern und will die Kosten um rund sieben Millionen Euro pro Jahr senken.
