EEH Pacific Sun steht vor der Insolvenz
Treuhand und Beirat sehen sich vom Fondsgeschäftsführer wiederholt getäuscht
Nicht betriebsfähig. Der Mehrzweckfrachter MS Pacific Sun steht vor dem Aus. Gesunkene Einnahmen und schlechter technischer Zustand des erst vor vier Jahren abgelieferten Schiffs haben zu einer fatalen Situation geführt. Das 482-TEU-Schiff, ursprünglich unter dem Namen Lehmann Trader unterwegs, sitzt im belgischen Oostende erneut fest, weil es nicht mehr betriebsfähig ist (siehe fondstelegramm vom 15. April 2011).
Schwerwiegende Fehler. Die Fondsgeschäftsführung obliegt Kapitän Olaf Wulff, der mit Pacific Sun sein erstes eigenes Projekt als Vertragsreeder übernahm. In einem aktuellen Schreiben an die Gesellschafter spricht die Elbe Schiffs Treuhand (EST) von „erneuten schwerwiegenden Managementfehlern“ des alleinvertretungsberechtigten Fondsgeschäftsführers Wulff und dessen KW-Bereederungs GmbH & Co. KG. Treuhandgesellschaft und Beirat seien mit Falschinformationen „offenbar wiederholt getäuscht“ worden. Der Fortbestand der Gesellschaft erscheine „nunmehr kaum möglich“, resümiert EST.
Finanzloch. Die Volksbank Kehdingen hatte den Beirat und EST im Frühjahr darauf hingewiesen, dass die Fondsgeschäftsführung relativ alte Rechnungen vorlegt, deren Datum zwischen sechs und acht Monaten zurücklag. Die Außenstände summieren sich mittlerweile auf 500.000 Euro. Das Bankkonto ist bereits mit 300.000 Euro überzogen. Im kommenden Jahr steht die erste große Klasse für das Schiff an – auch die kostet viel Geld. Das Finanzloch im Fonds beläuft sich insgesamt auf zwei Millionen Euro – rund 40 Prozent des ursprünglichen Eigenkapitals.
Nicht vertretbar. Der Beirat hat bereits verlauten lassen, dass eine Fondssanierung, bei der die Anleger nachschießen, nicht in Frage kommt. Begründung: mangelhafte und teilweise gar keine Wartungsarbeiten, viel zu niedrige Einnahmen, angespannte Situation im Fahrtgebiet. Vor diesem Hintergrund werde das Risiko für frisches Kapital als „nicht vertretbar“ eingeschätzt. Damit sei die Insolvenz jedoch nicht mehr abzuwenden. Bei einem sofortigen Verkauf dürfte bestenfalls die Bank ihr Kapital gerade so zurückbekommen.
Schwerwiegende Fehler. Die Fondsgeschäftsführung obliegt Kapitän Olaf Wulff, der mit Pacific Sun sein erstes eigenes Projekt als Vertragsreeder übernahm. In einem aktuellen Schreiben an die Gesellschafter spricht die Elbe Schiffs Treuhand (EST) von „erneuten schwerwiegenden Managementfehlern“ des alleinvertretungsberechtigten Fondsgeschäftsführers Wulff und dessen KW-Bereederungs GmbH & Co. KG. Treuhandgesellschaft und Beirat seien mit Falschinformationen „offenbar wiederholt getäuscht“ worden. Der Fortbestand der Gesellschaft erscheine „nunmehr kaum möglich“, resümiert EST.
Finanzloch. Die Volksbank Kehdingen hatte den Beirat und EST im Frühjahr darauf hingewiesen, dass die Fondsgeschäftsführung relativ alte Rechnungen vorlegt, deren Datum zwischen sechs und acht Monaten zurücklag. Die Außenstände summieren sich mittlerweile auf 500.000 Euro. Das Bankkonto ist bereits mit 300.000 Euro überzogen. Im kommenden Jahr steht die erste große Klasse für das Schiff an – auch die kostet viel Geld. Das Finanzloch im Fonds beläuft sich insgesamt auf zwei Millionen Euro – rund 40 Prozent des ursprünglichen Eigenkapitals.
Nicht vertretbar. Der Beirat hat bereits verlauten lassen, dass eine Fondssanierung, bei der die Anleger nachschießen, nicht in Frage kommt. Begründung: mangelhafte und teilweise gar keine Wartungsarbeiten, viel zu niedrige Einnahmen, angespannte Situation im Fahrtgebiet. Vor diesem Hintergrund werde das Risiko für frisches Kapital als „nicht vertretbar“ eingeschätzt. Damit sei die Insolvenz jedoch nicht mehr abzuwenden. Bei einem sofortigen Verkauf dürfte bestenfalls die Bank ihr Kapital gerade so zurückbekommen.
Die Einlage scheint komplett verloren, jeder nachgepumpte Cent wäre herausgeworfenes Geld.
