Anhand der Texte im fondstelegramm der vergangenen Woche kann man ganz gut eine spezifische Stärke und eine Schwäche des geschlossenen Fonds ablesen.

Die Analyse des neuen Private Placements von Lloyd Fonds zeigt neben den ganzen konzeptionellen Details, dass der geschlossene Fonds nach wie vor einen großen Vorzug hat. Er ist nicht nur eine Investitionsmöglichkeit von vielen, sondern auch ein sehr flexibles und vergleichsweise günstiges Finanzierungsinstrument. Mit ihm lässt sich zum Beispiel eine zukunftsweisende Innovation – hier eine automatische Laschplattform zur effizienteren Logistik in großen Containerterminals – bewirtschaften. Hier verzahnen sich unternehmerische Herausforderung samt aller zugehörigen Risiken mit hochinteressanten Renditechancen.

Die Texte zu Oltmann und Mainfrankensolar zeigen hingegen eine Kehrseite, die jedoch lediglich aus schlechter Gewohnheit zum geschlossenen Fonds gehört: Es wird viel zu häufig noch viel zu dürftig kommuniziert. Das rächt sich dann insbesondere, wenn schwelende Probleme schließlich kommunikative Eigendynamiken entwickeln.

Eine beredte Woche wünscht Ihnen
Tilman Welther