Im Angesicht der Katastrophe in Fukushima ist in der deutschen Energiepolitik die große Einigkeit ausgebrochen: Atomausstieg je schneller je lieber, Stromnetze ausbauen, Energieeffizienz erhöhen. Und: Den Anteil der Erneuerbaren am besten auf 100 Prozent bringen, bis 2050 erscheint das als machbar.

In den entsprechenden Szenarien, ein ganz interessantes Konvolut hat beispielsweise der Sachverständigenrat für Umweltfragen Anfang des Jahres vorgelegt, wird von einem massiven Ausbau der Windkraft ausgegangen. Wird die gegenwärtige Wendestimmung in die Tat umgesetzt, müsste es in den kommenden acht Jahren zu einem ähnlichen Windkraft-Boom kommen, wie in den fünf Jahren nach 2000.

Das würde zu einer Renaissance des Windfonds führen. Der geschlossene Fonds ist – immer noch – ein sehr schlagkräftiges Kapitalakquise-Instrument. Die Finanzierung der Energiewende in Deutschland wird an ihm nicht vorbei kommen.

Eine gute Woche wünscht

Ihr Tilman Welther