Stiftungen gehören nicht etwa deswegen zum Non-Profitbereich, weil sie keine Gewinne erwirtschaften dürften. Vielmehr ist es so, dass Stiftungen Gewinne erwirtschaften müssen. Denn wenn sie ihren Förderzweck nicht mehr erfüllen können, kommt ihnen ihre Existenzberechtigung abhanden.

Die Wirtschaft brummt, aber aus Vermögen Gewinne zu erwirtschaften, ist im gegenwärtigen geldpolitischen Umfeld nach wie vor schwierig. Stiftungen dürfen jedoch nur aus ihrem Vermögen Gewinne erwirtschaften, und in Kombination mit der Maßgabe des Kapitalerhalts ist das eine veritable Herausforderung. Die allseits zu beobachtenden Reaktionen – Scheuklappen aufsetzen, Kopf in den Sand stecken, Verhältnisse leugnen oder auf baldige Besserung hoffen – sind menschlich und daher verständlich. Aber aus dem Dilemma helfen sich nicht.

Ein aktueller Überblick, den unsere Autorin Christina Anastassiou zusammengestellt hat, zeigt, womit Stiftungen auf der einen Seite kämpfen, beispielsweise verfügen immer noch vier von zehn Stiftungen über keine Anlagerichtlinien. Er zeigt auf der anderen Seite jedoch auch am Beispiel einer Reihe von Stiftungen, wie sich Portfoliostrukturen in den Jahren der Nullzinspolitik geändert haben und wie Stiftungen eine neue Haltung zu Risiko als solchem gewonnen haben.

Diskutieren Sie mit uns und einer Reihe von Fachleuten Risiken von Sachwertinvestitionen und deren Wirkungsmöglichkeiten in größeren Vermögensportfolien. Auf dem Sachwerte-Symposium am 10. April in Hamburg.

Programm bei uns oder unter www.sachwerte-symposium.de
Eine gute Woche wünscht
Tilman Welther