Charterer stehen unter enormem Druck von Markt und Gläubigern
CMA CGM: Restrukturierung kann Vertrauen der Investoren noch nicht wieder herstellen
Ungleichgewicht. Die Containerfahrt steht vor neuen Herausforderungen. Nicht nur, dass der Fortgang der Weltwirtschaft und des Welthandels ungewiss ist. Auch der anhaltende, extrem harte Wettbewerb nagt an der Profitabilität der Reeder. Die Transportkapazitäten nehmen weiter zu und werden nach Schätzungen des Branchendienstes Drewry in den nächsten drei Jahren die Nachfrage jeweils um zehn Prozent übertreffen. Eine wesentliche Verbesserung dieses Ungleichgewichts erwartet Drewry nicht einmal innerhalb der nächsten fünf Jahre.
CMA CGM. Betroffen ist auch die weltweit drittgrößte Containerreederei CMA CGM. Zwar steigerten die Franzosen im ersten Halbjahr 2011 ihren Umsatz um acht Prozent auf 7,3 Milliarden US-Dollar. Allerdings ging das EBIT um ein Drittel auf 592 Millionen US-Dollar zurück. Das Nettoergebnis brach um 72 Prozent auf 237 Millionen Dollar ein.
Frisches Geld. Im ersten Halbjahr 2011 ist die türkische Yildirim Gruppe mit 500 Millionen Dollar bei CMA CGM eingestiegen. Gegen Zeichnung von fünf Jahre laufenden Wandelanleihen ohne Optionsrecht erhielt der Investor 20 Prozent aller Firmenanteile. Über zwei in Dollar beziehungsweise Euro notierte Anleihen nahm die Reederei nach eigenen Angaben weitere 945 Millionen Dollar ein.
Nagelprobe. Finanziell steht die Reederei keineswegs auf stabilen Beinen. Im November 2010 schloss CMA CGM nach sehr langen und konfliktreichen Verhandlungen mit den unzähligen Gläubigerbanken die Refinanzierung der laufenden Kredite über fünf Milliarden Dollar ab. Ende Juni 2011 standen in der Bilanz Verbindlichkeiten in Höhe von 5,3 Milliarden Dollar, davon entfielen vier Milliarden auf Kredite.
Skepsis bleibt. Trotz der Restrukturierung scheinen die Investoren der Entwicklung des Unternehmens skeptisch gegenüber zu stehen. Denn sonst wären die Kurse der Anleihen, die mit einem Kupon von 8,5 und 8,875 Prozent bis 2017 beziehungsweise 2019 laufen, nicht um etwa die Hälfte eingebrochen. Die Rückzahlung der Anleihen wird für CMA CGM keine leichte Übung, sondern eher eine Nagelprobe.
CMA CGM. Betroffen ist auch die weltweit drittgrößte Containerreederei CMA CGM. Zwar steigerten die Franzosen im ersten Halbjahr 2011 ihren Umsatz um acht Prozent auf 7,3 Milliarden US-Dollar. Allerdings ging das EBIT um ein Drittel auf 592 Millionen US-Dollar zurück. Das Nettoergebnis brach um 72 Prozent auf 237 Millionen Dollar ein.
Frisches Geld. Im ersten Halbjahr 2011 ist die türkische Yildirim Gruppe mit 500 Millionen Dollar bei CMA CGM eingestiegen. Gegen Zeichnung von fünf Jahre laufenden Wandelanleihen ohne Optionsrecht erhielt der Investor 20 Prozent aller Firmenanteile. Über zwei in Dollar beziehungsweise Euro notierte Anleihen nahm die Reederei nach eigenen Angaben weitere 945 Millionen Dollar ein.
Nagelprobe. Finanziell steht die Reederei keineswegs auf stabilen Beinen. Im November 2010 schloss CMA CGM nach sehr langen und konfliktreichen Verhandlungen mit den unzähligen Gläubigerbanken die Refinanzierung der laufenden Kredite über fünf Milliarden Dollar ab. Ende Juni 2011 standen in der Bilanz Verbindlichkeiten in Höhe von 5,3 Milliarden Dollar, davon entfielen vier Milliarden auf Kredite.
Skepsis bleibt. Trotz der Restrukturierung scheinen die Investoren der Entwicklung des Unternehmens skeptisch gegenüber zu stehen. Denn sonst wären die Kurse der Anleihen, die mit einem Kupon von 8,5 und 8,875 Prozent bis 2017 beziehungsweise 2019 laufen, nicht um etwa die Hälfte eingebrochen. Die Rückzahlung der Anleihen wird für CMA CGM keine leichte Übung, sondern eher eine Nagelprobe.
Weitere Hintergründe zum Linienreeder CMA CGM bringt die Fondszeitung in der Ausgabe 22-2011.
