Nachdem die Anteilscheine des hoch verschuldeten chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande fast eineinhalb Jahre vom Handel ausgesetzt waren, sind dessen Papiere nun wieder an der Börse gelistet – und das gleich mit einem historischen Kurssturz. Die Aktien des einstmals größten Immobilienkonzerns der Welt fielen am Montag (28.8.) in Hongkong um knapp 87 Prozent auf 0,22 Hongkong-Dollar – und damit auf ein Allzeittief. Evergrandes Börsenwert sackte um umgerechnet rund 2,2 Milliarden auf 342 Millionen Euro ab. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 hatte die Marktkapitalisierung zeitweise bei fast 50 Milliarden Euro gelegen.