Im Zuge von Krisen und Kriegen in den letzten Jahren hat sich die globale Schere zwischen Arm und Reich noch weiter geöffnet, wie aus dem Bericht "Inequality Inc" der Entwicklungsorganisation Oxfam hervorgeht, die zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgestellt wurde. Der Studie zufolge verdoppelten die fünf reichsten Menschen der Welt ihr Vermögen seit 2020 von 405 Milliarden auf zuletzt 869 Milliarden US-Dollar. Insgesamt sei das Vermögen aller Milliardäre drei Mal so schnell wie die Inflationsrate gewachsen. Demnach könnte es den ersten Dollar-Billionär bereits in zehn Jahren geben. Gleichzeitig hätten seit 2020 die ärmeren 60 Prozent der Welt (mehr als 4,7 Milliarden Menschen) 20 Milliarden Dollar verloren.