Arbeitssucht zählt zu den sogenannten Verhaltenssüchten, so wie Sex- oder Kaufsucht. Dabei handelt es sich um Süchte, die sich nicht auf Substanzen – wie beispielsweise Alkohol oder Drogen – beziehen. Eine geläufige Definition von Arbeitssucht in Expertenkreisen ist das übermäßige und unkontrollierte Verlangen nach Arbeit. Die Arbeitssucht zeigt sich durch exzessives beziehungsweise zwanghaftes Arbeiten. Die Arbeit nimmt immer mehr Raum im Leben ein, bis irgendwann keiner für etwas anderes bleibt.

Workaholismus ist nicht offiziell als Diagnose laut Internationaler Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) anerkannt. Dennoch kann Arbeitssucht die Kriterien einer Sucht erfüllen – unter anderem im Sinne eines unkontrollierbaren Verhaltens. Die Grenzen zwischen ehrgeizig und süchtig sind oft fließend. Die Unternehmensplattform "Wirtschaftsforum" hat auf ihrer Website zehn typische Verhaltensmuster von Workaholics aufgelistet – klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke oben. (mb)