Die beiden Wertpapierfirmen Supris und Privatconsult werden nach entsprechender Vorbereitung und nach den Beschlüssen der beiden Hauptversammlungen fusioniert und in Zukunft als einheitliches Unternehmen unter dem Firmennamen Privatconsult Vermögensverwaltung auftreten. Mit einer Zahl von rund 250 Beratern, die dann als vertraglich gebundene Vermittler oder als Wertpapiervermittler mit der neuen Privatconsult zusammenarbeiten, zählt das Unternehmen zu den wenigen großen Unternehmen der Branche, die zu 100 Prozent in österreichischem Besitz stehen und außerdem völlig bankenunabhängig sind. Die Konzession der Privatconsult beinhaltet neben der Anlageberatung und Annahme und Übermittlung von Aufträgen auch die individuelle Vermögensverwaltung. Ebenso werden eigene Investmentfonds verschiedenster Risikokategorien verwaltet. 

"Die Fusion dient nicht zuletzt dazu, dem Unternehmen die Größe zu geben, die für die Bewältigung der technologischen Anforderungen und Innovationen erforderlich ist, mit denen die Branche der Vermögensverwalter nicht minder als die auf diesem Gebiet tätigen Banken in den nächsten Jahren konfrontiert sein werden. Gleichzeitig ist es uns wichtig, Beratern und Kunden eine rein österreichische, eigentümergeführte Lösung für Wertpapierdienstleistungen anbieten zu können", so Privatconsult-Eigentümer Manfred Drennig. 

Peter Gross verlässt das Unternehmen
Im Zuge der Fusion wird der bisherige Geschäftsführer Peter Gross per Ende Oktober aus dem Unternehmen ausscheiden, um sich seinen anderen Mandaten zu widmen. Herr Gross hat maßgeblich und erfolgreich die seinerzeit durch MIFD II erforderlich gewordenen Umstrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens hergestellt und auch die Modernisierung der digitalen Infrastruktur in die Wege geleitet. Dafür und für seinen steten Einsatz gebührt ihm der besondere Dank der Gesellschaft.

Die Weiterführung der Geschäfte erfolgt durch die bereits in den bisherigen Unternehmen tätigen Geschäftsführer Stefan Ferstl und Wolfgang Lechner sowie dem geschäftsführenden Gesellschafter Manfred Drennig. Die Fusion ist gesellschaftsrechtlich fertiggestellt, die endgültige Durchführung ist aber noch von der Genehmigung durch die Finanzmarktaufsicht abhängig. (gp)