Die meisten unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland sind von Kryptowährungen als Anlageform nicht überzeugt: Zwei von drei Unternehmen (67 Prozent) planen derzeit keine Käufe und sind auch nicht investiert. Das hat eine aktuelle, repräsentative Untersuchung des Instituts für Vermögensverwaltung (InVV) an der Technischen Hochschule Aschaffenburg unter 148 Finanzportfolioverwaltern ergeben, wie die V-Bank meldet. Ein Grund für die skeptische Haltung der Vermögensprofis sei vermutlich auch die jüngste Talfahrt bei Bitcoin & Co.

Auch wenn die Mehrheit der Vermögensverwalter Kryptos ablehnt, die Zahl ihrer aktiven Befürworter steigt: "In der vorherigen Studie hatten neun Prozent der Unternehmen angegeben, dass sie in Krypto-Assets investiert hätten. In der aktuellen Untersuchung waren dies bereits über 14 Prozent“, so Studienleiter Professor Hartwig Webersinke. Etwa 15 Prozent können sich Käufe von Bitcoin & Co. "möglicherweise“ vorstellen, während es im Vorjahr noch 23 Prozent waren. Drei Prozent planen fest, bald Krypto-Assets zu kaufen oder diese aufzustocken. Unterm Strich zeigt sich die Branche laut V-Bank somit uneins über den Wert und die Aussichten von Kryptowährungen. (jb)