Die Wahl zum Europäischen Parlament findet bereits in wenigen Tagen am 9. Juni statt und auch bis zur nächsten Nationalratswahl, die voraussichtlich Ende September stattfinden wird, dauert es nicht mehr lange. Kaum jemand dürfte eine Partei nur wählen, weil ihr Wahlprogramm optimal zur eigenen beruflichen Situation passt. Allerdings wird man sich aber auch nicht für eine Bewegung entscheiden, deren Ansichten die eigene Berufsgruppe tendenziell benachteiligt.

FONDS professionell hat daher die Parteien mittels acht Fragen zu wichtigen Punkten der Finanzpolitik, der Finanzmarktregulierung und der Altersvorsorge befragt. Finanzexperten aller im Parlament vertretenen Parteien haben sich sofort bereit erklärt, den umfangreichen Fragebogen auszufüllen. Die Antworten geben nun Aufschluss darüber, welche Parteien kapitalmarktfreundlich sind und wer wem zumindest in Fragen der Finanzpolitik am nächsten steht.

Frage der Überregulierung
Die Antworten der Parteien präsentiert FONDS professionell nun in einer Serie. Gestartet wird die Serie mit jenen Fragen die vor allem in Hinblick auf die am Wochenende bevorstehende EU-Wahl relevanter sind. Die zweite Frage dreht sich dabei um den Bereich "Überregulierung". Der Finanzsektor ist in den ­vergangenen Jahren im Vergleich zu anderen Industriezweigen stark ­reguliert worden, mittlerweile spricht man bereits von einer Überregulierung, die dem Konsumenten wenig bringt und am Ziel vorbeigeschossen ist. 
Die Klickstrecke oben gibt einen Überblick darüber, wie  die Finanzsprecher der Parteien zu einer Überprüfung der ­einzelnen Vorschriften auf Ebene der EU stehen. (gp)

Zu diesen Themen haben die Politiker bereits Position bezogen: 


Einen ausführlichen Bericht zu den Positionen der Parteien zu wichtigen Fragen der Regulierung, der Finanzpolitik und der Altersvorsorge sowie eine Übersicht über alle Antworten finden Sie in der aktuellen Heftausgabe 2/2024 von FONDS professionell ab Seite 232. Angemeldete Nutzer können den Beitrag auch hier im E-Magazin lesen.