Unzählige Untersuchungen des Sparverhaltens privater Anleger haben gezeigt, dass deren größtes Risiko nicht der Crash ist, sondern fehlende Disziplin. Auch bei langjährig erfolgreichen Fonds belegen Analysen der Zu- und Abflüsse, dass viele Kunden nach starken Anstiegen ein- und nach scharfen Korrekturen aussteigen. Wer aber gemäß dem Motto "Buy high and sell low" investiert, wird am Ende enttäuscht sein. Dass dieses Thema auch die Anbieter und die Vertriebsseite wenig freut, liegt auf der Hand. Erstens schwanken dadurch die Einnahmen stärker als ­nötig, und zweitens muss man ein und denselben Fonds ­immer wieder neu verkaufen.

Die Psychologie der Kunden, die die Wurzel dieses Problems darstellt, kann man nicht ­ändern, man kann ihnen aber Fondssparpläne verkaufen, die die Chance verbessern, dass sich die Kunden im eigenen Interesse diszipliniert verhalten. Diese seien oftmals der Beginn einer langfristigen Kundenbeziehung, betonte auch Jessica Bräu, Landesdirektorin von Union Investment, im Rahmen einer Pressekonferenz zur Jahresbilanz der Gesellschaft. Umso spannender ist die Frage, welche Fonds im heimischen Bankvertrieb am häufigsten bespart werden – welche Portfolios die Liste dominieren, finden unsere Leser in der Bilderstrecke oben heraus! (cf)


Den vollständigen Artikel "Stabile Zuflüsse" finden Leser ab Seite 188 in der Heftausgabe 2/2024 von FONDS professionell. Angemeldete Nutzer können den Beitrag auch hier im E-Magazin lesen.