Nachhaltige Geldanlagen bleiben in Österreich weiterhin auf Wachstumskurs, wenngleich sich der bisherige Boom deutlich abgeschwächt hat. In Österreich betrug das Volumen nachhaltiger Geldanlagen per Ende Dezember 2022 67,33 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Assets damit zwar um sieben Prozent, bei der letzten Erhebung für das Jahr 2021 hatte die Wachstumsrate allerdings noch mehr als 60 Prozent betragen. Das geht aus dem jüngsten Marktbericht des FNG – Forum Nachhaltige Geldanlagen hervor, welcher nachhaltige Publikumsfonds, Mandate und Spezialfonds sowie nachhaltig verwaltete Kunden- und Eigenanlagen beleuchtet.


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Ein großer Teil des Wachstums fällt dem FNG-Bericht zufolge weiterhin auf Investments von Privatanlegern zurück. Sie trugen 2022 mit einem Plus von 18 Prozent knapp 45,33 Milliarden Euro zur Gesamtsumme nachhaltiger Anlagen bei. Das Volumen der von institutionellen Investoren investierten Gelder sank hingegen um 14 Prozent auf 19,88 Milliarden Euro.

Für das laufende Jahr erwarten die im Rahmen des Marktberichts befragten Experten, dazu zählten 22 Finanzdienstleister und vier Asset Owner, dass der Trend zur nachhaltigen Kapitalanlage anhält. 80 Prozent rechnen demnach mit einem weiterhin steigenden Volumen. (cf)