Die eigene Endlichkeit wird gern verdrängt. Das hält viele Menschen auch davon ab, sich rechtzeitig damit zu beschäftigen, was mit den Finanzen nach dem Ableben passiert. Gerade weil viele aus eigenem Antrieb nicht tätig werden, sollten Finanzberater hier aktiv werden.  

Silvia Richter, Vorständin der ZKB Österreich, betont, dass die Sensibilisierung für eine frühzeitige Vermögensweitergabe im Private Banking genauso zu den Aufgaben gehöre wie die Sicherung und Vermehrung von Vermögenswerten. Die Thematik des Erbens und Vererbens werde durch die finanzstarke Baby-Boomer-Generation zusätzlich an Bedeutung gewinnen.

"Sind die Vermögensverhältnisse nicht ausreichend dokumentiert, werden die Angehörigen in einer emotional schwierigen Zeit zusätzlich belastet", so Richter. Sie rät dazu, die Vermögensübergabe der Familie zuliebe rechtzeitig zu klären. Fünf wesentliche Schritte sehen Sie in unserer Tipp-Strecke oben. (eml)