Die Geschäftsführung der Raiffeisen KAG (Raiffeisen Capital Management) präsentierte diese Woche die Marktdaten zum ersten Halbjahr 2024. Per Ende Juni lagen die Assets under Management der Fondsgesellschaft bei 44,4 Milliarden Euro  (7,8% im Zwölf-Monats-Vergleich). Insbesondere das institutionelle Kundengeschäft ist laut dem Fondsanbieter im Zwölf-Monats-Vergleich stark gewachsen (10,1%). Aber auch das Geschäft mit Privatanlegern (7,3%) konnte weiter zulegen. Investmentschwerpunkte bildeten dabei die Themen Megatrends, Infrastruktur und künstliche Intelligenz (KI).

"Diese sehr erfreuliche Entwicklung zeigt, dass Investmentfonds auch in einem Umfeld multipler Herausforderungen reüssieren können. Sehr gute Kundenbindungen, starke Investment-Stories bei den Produkten und ein verantwortungsvoller Investmentprozess, der international Maßstäbe setzt, haben diesen Erfolg ermöglicht", so CEO Hannes Cizek. 

Geschäft mit Fondssparplänen bleibt stabil
Eine zentrale Rolle für die Geschäftsentwicklung spielt aufgrund der monatlich stabilen Zuflüsse das Fondssparen. "In den ersten sechs Monaten des Jahres hat sich die Zahl der Fondssparpläne zwar leicht zurückentwickelt (-0,4%), wir sprechen hier aber von einem sehr hohen Niveau, nämlich von fast 400.000 Fondssparplänen", so Cizek.

Die durchschnittliche monatliche Ansparsumme ist im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum im Grunde genommen unverändert und beträgt per Juni 2024 140 Euro (2023: 146 Euro). "Wir führen diese Entwicklung in erster Linie auf die hohe Preissteigerung der letzten Jahre zurück – Fondssparen ist eben ein sehr flexibles Instrument der Anlage, das sich sehr unkompliziert an die persönlichen Möglichkeiten anpassen lässt", so Cizek weiter.

Solides Wachstum bei verantwortungsvollem Investment
Mit 36,3 Prozent Marktanteil ist Raiffeisen Capital Management laut eigenen Angaben zudem Marktführer bei verantwortungsvollem Investieren in Österreich. Seit 2019 ist das Volumen an ESG-ausgerichteten Investments des Unternehmens von 6,5 Milliarden Euro auf 24,4 Milliarden Euro (per Ende Juni 2024) gestiegen.

"Uns ist wichtig, dass wir bei unserem verantwortungsvollen Investmentprozess neue Denkansätze zulassen. Wir haben keine Zeit zu verlieren und müssen die Transformation weiterbringen. Und das tun wir nur, indem wir diese unterstützen und nicht, indem wir Unternehmen ausschließen, weil sie noch nicht am Ende der Transformation angelangt sind", so Geschäftsführer und Chief Sustainable Investment Officer Dieter Aigner. (gp)