Schon im Dezember hatte Evi Vogl, Deutschland-Chefin von Pioneer Investments, im Interview mit FONDS professionell ONLINE einen erfreulichen Geschäftsverlauf für 2015 angedeutet. Nun liegen die konkreten Zahlen vor: Auf globaler Ebene legten die Nettomittelzuflüsse im Jahresvergleich um 15 Prozent zu, das verwaltete Vermögen von Pioneer belief sich Ende Dezember 2015 auf 224 Milliarden Euro, was einem Wachstum von elf Prozent im Vergleich zum Dezember 2014 entspreche, heißt es in der Pressemitteilung. Besonders solide waren die Zuflüsse aus Italien und Deutschland. Auch Asien und Lateinamerika zeigten eine positive Dynamik.

Kapitalerhalt wichtigstes Ziel
Auf einzelne Produktkategorien heruntergebrochen seien die Zuflüsse in den Segmenten Multi-Asset- und den liquiden Alternativstrategien besonders stark gewesen. "Wir freuen uns, dass unsere Kunden uns langfristig Vertrauen schenken", so Giordano Lombardo, CEO und Group CIO von Pioneer Investments. Oberste Priorität sei nun, das Kapital der Kunden zu erhalten. Eine anspruchsvolle Aufgabe, angesichts der gegenwärtigen Marktvolatilität und den aktuellen Liquiditätsbedingungen, aber auch vor dem Hintergrund der makroökonomischen Bedenken wie der Effektivität der Geldpolitik, der Prognose für China und der Entwicklungen in den Schwellenländern.

"Außerdem ist es wichtig, dass wir uns weiterhin auf das Risikomanagement konzentrieren, neue Chancen für unsere Kunden in Zeiten schwacher Märkte erschließen und für unsere Kunden mit einem langfristigen Horizont investieren", so Lombardo weiter. (ps)