Die Österreicher haben eher kleine Finanzpolster für Notfälle, etwa wenn die Waschmaschine streikt oder das Auto repariert werden muss. Das geht aus einer Aussendung der Teambank hervor, die das Marktforschungsinstitut Yougov mit einer Umfrage beauftragt hat.

Die Hälfte der Befragten hat weniger als 2.000 Euro auf der Seite. Bei 23 Prozent liegen die Rücklagen für Notfälle unter 500 Euro. Mehr als 5.000 Euro haben nur 24 Prozent der Umfrageteilnehmer auf der hohen Kante.

Finanzierung
76 Prozent haben schon einmal auf eine Finanzierung zurückgegriffen. Sehr verbreitet ist der Kauf auf Rechnung. 38 Prozent sagen, sie haben diese Möglichkeit mindestens einmal genutzt. An zweiter Stelle folgen der klassische Ratenkredit (28 Prozent) sowie der Dispokredit/Kontoüberziehung (25 Prozent).

Grundsätzlich würden die Österreicher bei der Aufnahme von Fremdkapital für Konsumzwecke verantwortungsbewusst vorgehen, heißt es. 60 Prozent nutzen Finanzierungen nur in wichtigen Ausnahmefällen. Weitere 24 Prozent vermeiden es grundsätzlich, sich Geld zu leihen. Gleichzeitig sehen aber 29 Prozent den Einsatz von Finanzierungen als selbstverständlich an. Dies gilt vor allem für Besserverdienende mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 4.000 Euro im Monat. Für 35 Prozent von ihnen ist die Finanzierung eine Selbstverständlichkeit. Bei den Geringverdienern sagen dies nur 21 Prozent.

Unter den 18- bis 29-Jährigen sagen zwölf Prozent, dass sie einen Kredit durch Kontoüberziehung in Anspruch genommen haben. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit: 30 Prozent der Befragten ab 50 Jahren haben schon einmal auf einen Dispokredit zurückgegriffen. 

Teambank
Die Teambank AG bietet in Österreich und Deutschland am Genossenschaftssektor Konsumkredite an und arbeitet in Österreich mit allen Volksbanken und rund der Hälfte der Raiffeisenbanken zusammen. (eml)