Die am häufigsten genutzte Zahlungsmethode? Für 71 Prozent der Deutschen und 79 Prozent der Österreicher ist es ganz klar das Bargeld. Die kontaktlose Debitkarte folgt erst mit großem Abstand dahinter, wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage der Beratungsfirma Bearing Point ergeben hat. Aber es gibt offenbar Grund zur Sorge für die Cash-Fans. Auf der einen Seite werden Geldautomaten abgebaut und Bankfilialen geschlossen – mit negativen Folgen für die Bargeldversorgung. Auf der anderen Seite berichten Kunden, dass in Geschäften oder Restaurants mitunter die Annahme von Bargeld verweigert und auf Kartenzahlung bestanden wird.

In Deutschland hat die Bundesbank deshalb Mitte Februar das "Nationale Bargeldforum" initiiert, in dem unter anderem Kreditwirtschaft, Einzelhandel und Verbraucherschützer vertreten sind. Erklärtes Ziel: Bargeld als effizientes und allgemein verbreitetes Zahlungsmittel in einer sich verändernden Zahlungslandschaft zu erhalten. Und in Österreich hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) voriges Jahr gar eine Initiative mit dem Ziel gestartet, das Recht auf Bargeld in der Verfassung zu verankern.

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