Frauen sind von der Inflation sehr viel stärker betroffen als Männer, wie eine Umfrage von J.P. Morgan Asset Management ergab. Demnach sparen 50 Prozent der befragten Österreicherinnen aufgrund der hohen Teuerung weniger oder gar nichts mehr. Bei den Männern stutzten 42 Prozent ihre Pläne.

Nur 17 Prozent der Frauen in Österreich besitzen laut der Umfrage Investmentfonds oder ETFs, 16 Prozent haben Aktien im Depot. Ein eklatanter Unterschied zu den Männern, die zu je 28 Prozent Investmentfonds/ETFs und Aktien besitzen.

Quelle: J.P. Morgan AM

Rücklagen für Notfälle, aber keine Pensionsvorsorge
Wichtigstes Sparziel bei Frauen ist es laut der Erhebung, Rücklagen für Notfälle zu bilden (59 Prozent versus 48 Prozent bei Männern). Um den Ruhestand abzusichern, sparen hingegen nur 28 Prozent der Frauen, bei den Männern sind es 35 Prozent. 

Die Ergebnisse stammen aus dem "Finanzbarometer 2023" im Auftrag von J.P. Morgan Asset Management über die Plattform von Attest. Für die Untersuchung wurden laut den Angaben von 26. Juni bis 3. Juli 2023 tausend Österreicher und Österreicherinnen ab 20 Jahren befragt. (eml)