Gründe für die verbesserten Lebensbedingungen für Ruheständler sind das sich nach der Corona-Pandemie erholende Beschäftigungswachstum sowie Lohnzuwächse und steigende Zinsen, die die Renditen vieler Anlagestrategien verbessert haben. Das geht aus der Studie "Global Retirement Index" (GRI) von Natixis Investment Managers und Core Data hervor, die seit elf Jahren durchgeführt wird. 

"Wunder" für sicheren Lebensabend nötig
Trotz des sich verbessernden Gesamtbildes zeigen andere Untersuchungen von Natixis IM, dass die positive Datenlage auf Makroebene im Alltag vieler Menschen nicht ankommt – insbesondere derer, die bereits sorgenvoll auf ihren Ruhestand blicken. In einer ebenfalls in diesem Jahr weltweit durchgeführten Befragung unter 8.550 Privatanlegern befürchten 48 Prozent, dass es nicht weniger als "ein Wunder" bräuchte, um ihnen einen sicheren Lebensabend zu bescheren. 28 Prozent glauben, dass sie keine andere Wahl haben werden, als sparsam zu leben. Und 21 Prozent gehen davon aus, dass sie länger arbeiten müssen. 

Der GRI bewertet 18 verschiedene Leistungsindikatoren – vom Altersquotienten über Inflation und Staatsverschuldung eines Landes bis hin zur Luftqualität und dem Glücks-Indikator. Deren relative Performance wird in den vier Sub-Indizes "Gesundheit", "Lebensqualität", "materieller Wohlstand" und "Finanzen" zusammengefasst. Die Gesamtpunktzahl ermöglicht einen datenbasierten Vergleich in den wichtigsten Dimensionen, die die Lebensbedingungen von Ruheständlern in 44 Ländern bestimmen.

Welche Länder den aktuellen "Global Retirement Index" anführen, finden Sie in unserer Fotostrecke oben. (mb)