Viele Sommerreisen sind schon längst gebucht. Insofern dient das jährliche Urlaubseuro-Barometer der Bank Austria nur bedingt als Entscheidungsgrundlage. Aber auch die Steigerung der Vorfreude ist ein gutes Motiv, darüber nachzudenken, was man sich mit dem Ferienbudget leisten könnte. In den meisten traditionellen Feriendestinationen kommen die Österreicher recht günstig weg.

Um rund ein Drittel mehr als in Österreich erhält man etwa in Kroatien, der Türkei, Griechenland, Spanien und Portugal. Auch in Deutschland, dem Gastgeberland der Fußball-EM, ist der Euro der rot-weiß-roten Fußballfans im Durchschnitt mehr wert, wie Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer mitteilt: 100 Euro entsprechen in Deutschland dem Wert von 108 Euro.

Im Durchschnitt liegt der Urlaubseuro im Ausland 2024 um 20 Prozent über seinem Wert im Inland. Das teuerste Land für Österreicher bleibt den Erhebungen zufolge die Schweiz. Zwar war die Inflation in der Schweiz deutlich niedriger als in Österreich. Der Franken hat zum Euro aber neuerlich aufgewertet, der Urlaubseuro ist heuer in der Schweiz vier Prozent weniger wert als im Vorjahr. (eml)