Die Zahl der Menschen, die finanziell vorsorgen, hat in den vergangenen Jahren abgenommen. Das legt eine Untersuchung von Mindtake Research im Auftrag von Uniqa und Raiffeisen Versicherung nahe, die heuer zum dritten Mal durchgeführt wurde. Im Jahr 2021 sagten noch 44 Prozent, sie sorgen vor, im Jahr darauf waren es 41 Prozent und bei einer aktuellen Umfrage nur noch 37 Prozent. Befragt wurden gut 4.000 Personen zwischen 16 und 60 Jahren.

In der sogenannten Gen Z (16 bis 27 Jahre) haben nur zwei von zehn konkrete Vorsorge-Maßnahmen getroffen. Lediglich vier von zehn in dieser jungen Altersgruppe geben an, sie verfügen über geeignete Informationsquellen für finanzielle Vorsorge. 22 Prozent sagen, "ich bin jung und habe dafür noch Zeit".

Geld fehlt
Unter allen Befragten gab mehr als ein Drittel an, das Geld reiche nicht für finanzielle Vorsorge. Nur die Hälfte (52 %) der befragten Personen gibt auch an, zu wissen, wie und wo man sich entsprechend informieren kann.

Ein knappes Fünftel (18 Prozent) der Gen Z investiert derzeit wenig in die eigene finanzielle Vorsorge, weil es davon ausgeht, später einmal etwas zu erben oder vorzeitig geschenkt zu bekommen. Ein Viertel der jüngsten befragten Generation sorgt momentan nicht vor, weil es davon ausgeht, später genug zu verdienen. (eml)