Top-Argumente für Berater: So bauen Sie Aktien-Ängste Ihrer Kunden ab
Viele Sparer wissen zwar, dass sie mehr aus ihrem Geld machen könnten. Dennoch scheuen sie vor rentierlichen Investments zurück, vor allem Aktien. Eine Auswertung von Keppler Asset Management zeigt, weshalb die weitverbreitete Börsenskepsis jeder Grundlage entbehrt – zumindest langfristig.
Die bisherige Rechnung lässt außer Acht, dass Erfolg oder Misserfolg von Aktieninvestments nicht nur eine Frage der Kursentwicklung, sondern auch der Gewinnbeteiligungen ist. So kehrt der Dow Jones Index in seiner Urform Dividendenzahlungen komplett unter den Teppich. Dieser "Konstruktionsfehler" verzerrt das vorherige Bild gewaltig, und zwar ins Negative.
Rechnet man sämtliche zwischenzeitlich ausgeschütteten Dividenden mit ein – wie es die oben abgebildete Performancevariante des Dow Jones tut – dann hätte der "Crash-Pechvogel" zwar ebenfalls reichlich Geduld mitbringen müssen, um verlustfrei aus seinem US-Aktienabenteuer heraus zu kommen. Dennoch wäre das ersehnte "Nullsummenspiel" dividendenbedingt schon nach 15,5 Jahren im Januar 1945 aufgegangen, also immerhin zehn Jahre früher als im vorhin geschilderten Horror-Szenario. Hätte sein Langmut sogar bis zum vorhin ermittelten Nullpunkt im November 1954 gereicht, wäre sein im August 1929 investiertes Geld sogar um mehr als das Vierfache gewachsen – kein übles "Durchhalte-Vermögen".
Doch selbst diese Darstellung ist noch zu pessimistisch, wie das nächste Schaubild beweist...
Auch, wenn sie uns im Alltag vor übereilten, manchmal sogar potenziell lebensbedrohlichen Entscheidungen bewahrt: Bei der Geldanlage ist Angst ein miserabler Ratgeber. Schlimmer noch: Für viele ist sie ein wahrer Vermögensschädling.
Statt zumindest mit einem Teil ihres Kapitals auf langfristig lukrative Investments wie Aktien oder aktiennahe Fonds respektive Multi-Asset-Portfolios zu setzen, halten typische Verbraucher traditionellen, aber mittlerweile überholten Vorsorgeformen wie Sparbuch oder Festgeld die Treue. Oder sie leihen ihr sauer Verdientes zum Teil heillos überschuldeten Staaten – per Anleihekauf. Welche immensen Vermögenszuwächse ihnen durch dauerhafte Aktien-Abstinenz entgehen, hat jüngst eine interessante Studie der DZ Bank zutage gebracht.
Nun führt eine nicht minder spannende Auswertung langfristiger US-Kapitalmarktstatistiken durch die Spezialisten von Keppler Asset Management besorgten Börsenskeptikern vor Augen, dass ihre Ängste nicht nur unbegründet, sondern trügerisch und Aktien Anleihen schon ab Haltefristen von zehn Jahren überlegen sind!
Die markantesten Resultate und überzeugendsten Argumente präsentieren wir in unserer Galerie oben! (ps)
