Anlässlich des Equal Pension Day macht Valida Vorsorge Management auf die Wichtigkeit der finanziellen Vorsorge von Frauen für ihre spätere Pension aufmerksam. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind laut dem Unternehmen nach wie vor deutlich. Unter den Valida-Kunden nutzen doppelt so viele Männer wie Frauen ihr Abfertigungsguthaben für die Pension, indem sie das Kapital in eine Pensionszusatzversicherung oder eine Pensionskasse übertragen.

Deutlich weniger Frauen sorgen mit Pensionskassen-Eigenbeiträgen vor. Nur zwölf Prozent der Frauen unter den Valida-Pensionskassen-Kunden zahlen Eigenbeiträge für ihre spätere Zusatzpension ein. Bei Männern liegt der Wert bei 17 Prozent. Auch bei der Durchschnittshöhe der Eigenbeiträge zeigt sich ein deutlicher Unterschied. Liegt diese bei Frauen bei 752 Euro  pro Jahr, zahlen Männer im Schnitt 1.342 Euro jährlich auf ihr Pensionskassenkonto ein.

Betriebliche Vorsorge in allen Kollektivverträgen verankern
Martin Sardelic, Vorstandsvorsitzender der Valida Holding, empfiehlt eine stärkere Nutzung betrieblicher Vorsorge, um Altersarmut vorzubeugen. Neben der staatlichen Pension sei auch die betriebliche Vorsorge gleichermaßen wichtig für die Sicherung der Pensionen: "Es braucht einen Schulterschluss von Wirtschaft und Politik, damit betriebliche Vorsorge künftig in allen Kollektivverträgen verankert sein kann und sämtliche Arbeitnehmer:innen in Österreich davon profitieren."

Zurzeit hat nur rund jeder fünfte Arbeitnehmer in Österreich eine Pensionskassenlösung des Arbeitgebers. Dieser Anteil ist im internationalen Vergleich unterdurchschnittlich. Besonders viele Frauen arbeiten in Branchen, deren Kollektivverträge keine Pensionskassenlösungen vorsehen. (gp)