Fondsvermögen: So haben die heimischen KAGen 2023 gemeistert
Nach dem turbulenten Jahr 2022 lief das vergangene Jahr für die Asset-Management-Branche deutlich ruhiger. Die Redaktion ging daher der Frage nach, wie sich das Fondsvermögen der größten heimischen Investmentgesellschaften 2023 entwickelt hat.
Die Assets der LLB Invest stiegen in den vergangenen zwölf Monaten um knapp vier Prozent auf ein Fondsvermögen von 10,99 Milliarden Euro. Damit musste der Asset Manager – Marktanteil: 5,44 Prozent – im Rennen der größten heimischen KAGen einen Platz abgeben.
Nach dem schwierigen Jahr 2022 können Österreichs Kapitalanlagegesellschaften aufatmen: Laut der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) stieg das von den österreichischen Investmenthäusern verwaltete Fondsvolumen im Jahr 2023 um acht Prozent auf 202,1 Milliarden Euro. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 609,2 Millionen Euro. Die höchsten Nettomittelzuflüsse erreichten die Rentenfonds mit rund 2,7 Milliarden Euro, gefolgt von den Aktienfonds mit 442,7 Millionen Euro. Die Gesamthöhe der Ausschüttungen betrug 2023 1,1 Milliarden Euro, und die Kursgewinne beliefen sich auf rund 14,9 Milliarden Euro.
In der Bilderstrecke oben beantworten wir die Frage, wie sich das Fondsvermögen der zehn größten KAGen 2023 entwickelt hat.
Performancesieger: Aktienfonds Euroland
Im Ein-Jahres-Zeitraum waren Aktienfonds Euroland mit 16,4 Prozent die Performancesieger, gefolgt von Aktienfonds Europa mit 13,4 Prozent. Aktienfonds Österreich performten 2023 mit 11,8 Prozent im Schnitt. Gemischte flexible Portfolios legten 9,4 Prozent und Rentenfonds mit Veranlagung vorwiegend in Euro um sieben Prozent zu.
Über die vergangenen zehn Jahre entwickelten sich Aktienfonds mit Schwerpunkt Nordamerika am besten mit einem Plus von 7,9 Prozent pro Jahr, gefolgt von globalen Aktienfonds mit 5,3 Prozent per annum, Aktienfonds Euroland performten mit 4,2 Prozent p.a., Aktienfonds Österreich mit 4,1 Prozent p.a. (cf)
