Indexprodukte haben zum Ablauf des ersten Quartals beim verwalteten Vermögen die Marke von drei Billionen US-Dollar erneut überschritten, meldet das Analysehaus ETFGI. Bereits im Mai 2015 hatten börsengehandelte Indexfonds (ETFs) und ähnliche Produkte weltweit dieses Volumen geknackt. Im Zuge des Einbruchs an den Weltbörsen war das Vermögen aber wieder unter die magische Milliardenmarke gerutscht.

Allein im März diesen Jahres verzeichnete die Branche Mittelzuflüsse in Höhe von 45,3 Milliarden Dollar. Rund um den Globus gibt es ETFGI zufolge 6.240 Indexprodukte, die ein verwaltetes Vermögen von 3,07 Billionen Dollar aauf sich vereinen. In dem Markt sind 277 Anbieter tätig, die ihre Produkte an 64 Börsen in 51 Ländern führen.

Lockere Geldpolitik hellt Stimmung auf
Das wiederkehrende Wachstum begründet Deborah Fuhr, Gründerin und Leiterin von ETFGI, mit der Kurserholung an den Märkten. Die Andeutungen der Fed, keine weiteren Zinsschritte zu unternehmen sowie die weiter gelockerte Geldpolitik der Europäischen Zentralbank lasse die Stimmung der Marktteilnehmer aufhellen, so Fuhr. (ert)