Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zeigt sich besorgt angesichts eines "Hypes um Kryptowerte" und warnt Verbraucher explizit vor den Risiken entsprechender Investments. Anleger "sollten sich nicht von den in der jüngeren Vergangenheit zu verzeichnenden Preisanstiegen bekannter Kryptowährungen wie etwa Bitcoin, Ether, XRP, Bitcoin Cash und Litecoin blenden lassen", rät die Behörde.

Die Bafin warnt nicht nur vor den Gefahren beim direkten Erwerb von Kryptowerten. "Riskant sind auch derivative Finanzinstrumente wie finanzielle Differenzkontrakte (Contracts for Difference – CFD) und Zertifikate, die den Kursverlauf von Kryptowerten abbilden", heißt es in der Mitteilung der Finanzaufseher.

"Totalverlust möglich"
Bei allen diesen Anlagen könnten Verbraucher erhebliche Kapitalverluste erleiden. "Auch ein Totalverlust ist möglich", warnt die deutsche Bundesanstalt. Aus der hohen Volatilität und möglichen Illiquidität von Kryptowerten entstünden Risiken, die Anleger bei ihrer Investmententscheidung berücksichtigen müssten.

Die Bafin und andere Aufsichtsbehörden hatten schon in der Vergangenheit vor den Risiken von Kryptowährungen gewarnt, zuletzt etwa die britische FCA (FONDS professionell ONLINE berichtete). (bm)