Die Fondstochter der Deutschen Bank vollzieht ihren Namenswechsel nun auch bei einigen Produkten. So haben die Frankfurter das Portfolio des Starmanagers Klaus Kaldemorgen von "DWS Concept Kaldemorgen" in "Deutsche Concept Kaldemorgen" umbenannt. Stichtag war der 25. April 2016. Dies trifft aber nicht die gesamte Produktpalette. So werde etwa der Flaggschiff-Fonds DWS Top Dividende seinen Namen behalten, erläuterte ein Sprecher des Hauses auf Nachfrage von FONDS professionell ONLINE.

Mit dem Umbau der Deutschen Bank war die Beratung vermögender Privatkunden von der Fondssparte in das Mutterhaus zurückgegangen. Die Deutsche Asset & Wealth Management wechselte entsprechend den Namen in Deutsche Asset Management. Viele Produkte trugen aber immer noch die frühere Bezeichnung DWS im Namen.

"Deutsche" für Asien
Dieses Kürzel wird bei Fonds mit starkem Retail-Absatz in Deutschland und Europa auch weiterleben. Der Markenname DWS sei hier etabliert und solle beibehalten werden, erläuterte der Sprecher.

Hingegen würde bei Produkten mit Tranchen, die im entfernteren Ausland, etwa in Asien, auf große Nachfrage stießen, "DWS" durch "Deutsche" ersetzt. In diesen Regionen sei der Markenname "Deutsche" etablierter. Ein Namenswechsel nur bei den im Ausland vertriebenen Anteilsklassen sei nicht zulässig, daher müsse jeweils der ganze Fonds umbenannt werden, ergänzte der Sprecher des Unternehmens. Neben dem Concept Kaldemorgen ist beispielsweise auch der Multi Opportunities umbenannt worden. (ert)