Es gibt zig Studien zur Frage, wie wichtig Privatkunden die Nachhaltigkeit bei der Geldanlage eigentlich ist. Das Fazit lautet meistens: Viele wollen es, aber die wenigsten tun es – zumindest noch nicht. Doch wie gehen eigentlich die Finanzberater mit diesem Thema um? Erhebungen zu dieser Frage sind Mangelware. Darum hat sich unsere Redaktion unter ihren Lesern umgehört. An der Umfrage, die von Mitte April bis Anfang Mai auf FONDS professionell ONLINE lief, nahmen 245 Leser aus Deutschland und Österreich teil. 60,8 Prozent der Befragten arbeiten als freie Finanzberater, 18,8 Prozent sind Banker, weitere 18 Prozent Vermögensverwalter. Hinzu kommen einige Produktentscheider aus Family Offices und Vertrieben.


In der Bilderstrecke oben hat FONDS professionell ONLINE die Ergebnisse der Umfrage grafisch aufbereitet – einfach weiterklicken!


Die Ergebnisse zeigen, dass sich unter den Teilnehmern viele ESG-Profis finden: Sie beraten schon lange zur ökologischen und ethischen Geldanlage, steigen tief in das Thema ein – und haben offensichtlich viele Mandanten, denen genau das wichtig ist. Eine Kundschaft für nachhaltige Investments gibt es also längst, anders als es viele der anfangs erwähnten Umfragen vermuten lassen. In einem Punkt herrscht immerhin Einigkeit, egal ob Privatanleger oder Finanzberater befragt werden: Die Bedeutung nachhaltiger Geldanlage wird deutlich steigen. (bm)


Die Umfrage gehört zum umfangreichen Spezial zur nachhaltigen Geldanlage aus der aktuellen Ausgabe 2/2020 von FONDS professionell, die den Abonnenten in diesen Tagen zugestellt wird.