Der US-Asset-Manager Blackrock konnte mit seinen Publikumsfonds im vergangenen Jahr netto 68,4 Milliarden Euro bei europäischen Anlegern einwerben – deutlich mehr als jeder andere Vermögensverwalter. Der Großteil entfällt dabei auf Indexfonds, aus aktiv gemanagten Blackrock-Produkten floss unter dem Strich sogar Geld ab. Das geht aus einer Analyse des Daten- und Ratinganbieters Morningstar hervor.

Mit deutlichem Abstand folgt Vanguard (siehe Grafik). "Der Vermögensverwalter profitierte vom Hunger nach passiven Strategien auf dem europäischen Markt und festigte so seinen Status als viertgrößter ETF-Anbieter in Europa", heißt es in der Morningstar-Analyse. "Nach einigen weniger guten Jahren belegte Xtrackers (DWS) mit 17,1 Milliarden Euro Nettozuflüssen im Jahr 2023 den dritten Platz." Der Vermögensverwalter bleibe damit der drittgrößte ETF-Anbieter auf dem europäischen Markt.

Insgesamt fällt auf, dass sieben der zehn absatzstärksten Asset Manager ihre Position der hohen Nachfrage nach passiven Anlageprodukten zu verdanken haben. Nur Union Investment, M&G und Santander konnten relevant mit ihren aktiv verwalteten Fonds punkten. (bm)