Da die Omikron-Welle allmählich abebbt und weite Teile der Belegschaft geimpft und geboostert sind, beginnen Finanzgiganten wie Citigroup und JPMorgan Chase wieder einmal, mehr Mitarbeiter in die Bürohochhäuser in Manhattan zurückzulocken. Nach zahlreichen Fehlstarts in den letzten zwei Jahren, zuletzt im Sommer 2021, ist die Hoffnung nun umso größer, dass ein Rückfall ins Homeoffice diesmal vermieden werden kann.

Die Citigroup hat ihre Mitarbeiter im Raum New York City bereits am heutigen Montag (14.02.) wieder ins Büro gebeten. Bei JPMorgan, Goldman Sachs und Bank of America ist die Zahl der Anwesenden in den letzten Wochen stetig gestiegen. Für American Express ist der 1. März der Stichtag, nach mehrfachen Verschiebungen im Herbst und Winter. Und Wells Fargo plant, seine Mitarbeiter Mitte März wieder ins Büro zu bringen.

Ein Zehntel des gesamten US-Bürostands entfällt auf New York
New York ist auf die Rückkehr der Büroangestellten stärker angewiesen als jede andere Stadt in den USA. Die Ostküstenmetropole verfügt über mehr als zehn Prozent des gesamten Bürobestands des Landes und einige Wolkenkratzer – etwa das Empire State Building – haben sogar ihre eigene Postleitzahl. Unzählige Kleinunternehmen bedienen die Bedürfnisse von Pendlern und Büroarbeitern.

Die Anwesenheit in den Büros, die Ende Dezember auf etwa zehn Prozent gesunken war, hat sich langsam wieder auf rund ein Viertel erhöht, wie aus Daten des Sicherheitsunternehmens "Kastle Systems" hervorgeht. Mehr als 60 Prozent der Arbeitgeber in Manhattan erwarten, dass bis Ende des Quartals über 50 Prozent der Belegschaft wieder im Büro arbeitet. (mb/Bloomberg)