Studie: Große Mehrheit der Finanzdienstleister nutzt die Cloud
Bei der Nutzung von Cloud-Computing übte sich die Finanzbranche zunächst eher in Zurückhaltung. Doch das hat sich in den letzten beiden Jahren geändert, wie aus einer aktuellen KPMG-Studie hervorgeht.
63 Prozent der Finanzdienstleister verfolgen eine Cloud-First-Strategie. Elf Prozent nutzen Cloud-Computing für alle Systeme und Anwendungen (Cloud-Only). Von den Finanzdienstleistern mit Public-Cloud-Modellen verfolgen sogar 38 Prozent eine Cloud-Only-Strategie.
Cloud-Computing hat sich von einer aufstrebenden Technologie zum Standard entwickelt – Cloud-Lösungen sind heute branchenübergreifend eine der Grundlagen technologischer Zukunftsfähigkeit, schreibt KPMG im Vorwort der Studie "Cloud-Monitor 2023: Financial Services", die die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Zusammenarbeit mit Statista durchgeführt hat. Daten, rechenintensive Workloads, produktive Anwendungen und Dienste in eine Cloud auszulagern, steigert Agilität, Flexibilität und Skalierbarkeit. Cloud-Computing beschleunigt die Einführung neuer Geschäftsmodelle und unterstützt Digitalisierung und Automatisierung etablierter Prozesse.
Auch in der Finanzbranche gehört Cloud-Computing zur Basis des technologischen Wandels. Digitale Services definieren eine neue Form der Kundenbeziehung, und Finanzdienstleister transformieren ihre IT-Landschaft, um Kernprozesse anzupassen, neue Produkte einzuführen und bestehende Produkte weiterzuentwickeln. Dabei unterliegt die regulierte Branche höchsten Anforderungen an Sicherheit, Compliance und Datenschutz.
Die KPMG-Studie bietet einen aktuellen Einblick in die Nutzung von Cloud-Computing in der Finanzbranche in Deutschland – klicken Sie sich durch die wichtigsten Ergebnisse in unserer Grafikstrecke oben. (mb)
