Der Vermögensverwalter Flossbach von Storch möchte seinen Namen bei Privatkunden bekannter machen. Die Kölner Gesellschaft wird daher Mitte des Monats erneut eine Werbekampagne in Zeitungen und Magazinen, auf Internetseiten sowie im TV starten. In der Vergangenheit hatte sie schon einmal Anzeigen in Zeitungen geschaltet. Die aktuellen Motive richten sich vor allem an wenig erfahrene Sparer und Finanzanfänger, deren Geld bislang größtenteils auf Bankkonten versauert, wie die Gesellschaft auf Anfrage von FONDS professionell ONLINE mitteilt.


Wenn Sie wissen möchten, mit welchen Motiven Flossbach von Storch um Anleger für den Fonds "Flossbach von Storch - Der erste Schritt" werben möchte – klicken Sie sich durch die Bilderstrecke!


Im Zentrum der Kampagne steht der im Januar gestartete Einsteiger-Fonds "Flossbach von Storch - Der erste Schritt" (FONDS professionell ONLINE berichtete). Mit dem konservativ ausgerichteten Portfolio möchte die Gesellschaft Kunden anlocken, die ihr Geld bislang aus Skepsis gegenüber den Kapitalmärkten brav zu ihrer Bank getragen und dort in Sparbüchern und auf Tagesgeldkonten angelegt haben – und dafür keine Zinsen erhalten, sondern zusehen müssen, wie die Inflation ihr Kapital aufzehrt.

Mehr Werbung dürfte dem Portfolio nicht eben schaden, denn bislang dümpelt das dort gehortete Vermögen vor sich hin: Ende Januar, zum Zeitpunkt der Neuausrichtung des Portfolios, war der Fonds rund 197 Millionen Euro schwer, Ende April betrug das Volumen knapp 207 Millionen Euro.

Ziel: Anlegerverhalten ändern!
Der Vermögensverwalter selbst betont gegenüber der Redaktion, dass die Werbekampagne der Versuch sei, "das Anlegerverhalten in Deutschland dauerhaft zu verändern, wohl wissend, dass das keine leichte Aufgabe, sondern ein sehr beschwerlicher, langer Weg ist".

Vielen Sparern sei allen Appellen zum Trotz leider noch immer nicht klar, dass die Inflation in den kommenden Jahren ihr Erspartes bedroht, weil die Zinserträge längst nicht mehr ausreichen, um die Teuerung auszugleichen. "Oder sie sind verunsichert und wissen zu wenig über geeignete  Anlagealternativen", sagt Kurt von Storch, Gründer und Vorstand der Flossbach von Storch. "Dabei ist das eigene Vermögen viel zu wichtig, um es schutzlos der Inflation auszuliefern." (jb)